Die Erde 59 
Voraus- wieder dauernd dieselbe Seite zuwenden, doch steht der 
cht veri- Mond dann weit von der Erde ab. Dieser Zustand wird 
‚me einer endgültige Stabilität bedeuten. Das Minimum an Zeit, 
Velt und das nach Darwin seit der Mondablösung verstrichen 
it neuen sein muß, beträgt 50—60 Millionen Jahre. Aus geo- 
;tehenden logischen Gründen muß der wahre Betrag aber viel höher 
hne daß sein. Es sei übrigens bemerkt, daß auf Grund der Be- 
ılich be- rechenbarkeit der Sonnenfinsternisse in aller histo- 
Itzustand rischen Zeit feststeht, daß in den letzten 3000 Jahren 
rpothesen keine merkliche Änderung in der KErdrotation statt- 
tenz und gefunden hat. | 
. würden Die Erde ist zunächst ein selbstleuchtender, glühender 
rinzipien Körper gewesen. Allmählich erfolgte Abkühlung. Die 
ar sein). Erdoberfläche bedeckte sich mit Schlacken, die sich zu- 
nächst an den wenig bewegten Polen, erst später am 
Äquator zu größeren festen Komplexen zusammen- 
schlossen. Infolge der Gezeitenwirkung des Mondes muß 
oslösung diese Kruste anfangs noch oft von dem inneren Glutfluß 
‚üngliche durchbrochen worden sein. > 
der Ro- Den weiteren Prozeß, der sich mit der Erde abspielte, 
‚ damals hat man sich nach dem Vorgang des Geologen Sue ß bis 
gen ver- in die jüngste Zeit allgemein als Schrumpfung der Erde 
ichzeitig vorgestellt. Infolge der weiteren Abkühlung zog sich der 
s größer flüssige Erdkern zusammen. Die schon festgewordene 
werden: äußere Erdrinde war diesem Prozeß nicht in gleicher Weise 
ıt. Doch ausgesetzt. Infolge ihrer Dishomogenität stürzte sie aber 
Oo weiter, in die sich unter ihr bildenden hohlen Zwischenräume 
ängerten streckenweise nach. Es bildeten sich auf der Erdober- 
im um- fläche dadurch Mulden, zwischen denen Horste als Gebirge 
at nahm stehen blieben. Dazu traten durch tangential wirkende 
A WIoder Kräfte Übereinanderschiebungen. Allmählich werden 
en. Erde durch die Einwirkung des Wassers alle Gebirge von der 
stadium, Erdoberläche verschwinden. Diese. Theorie hat für 
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