Grundriß des Ganzen.
Erster Hauptabs<hnitt.
Beweis, daß die Natur in ihren ursprünglichsten Produkten organis < ist.
1. Da über Natur philosophiren so viel heißt, als die Natur schaffen, so
muß vorerst der Punkt gefunden werden, von welchem aus die Natur ins Wex-
den geseßt werden kann (S. 11--13).
Damit aus einer unendlichen (insofern idealen) produktiven Thätigkeit eine
reelle werde, muß sie gehemmt, rvetardirt werden. Da aber die Thätigkeit
eine ursprünglich unendliche ist, so kann es, auch wenn sie gehemmt wird, doch
nicht zu endlichen Produkten kommen, und wenn es zu sol<en kommt, können
es bloß Scheinprodukte seyn, d. h. in jedem einzelnen muß wieder die Ten-
denz zur unendlichen Entwicklung liegen, jedes Produkt wieder in Produkte zer-
fallen können (11 --20).
1. II1. Die Analysis kann also nicht bei irgend etwas stillstehen , was noch
Produkt ist, sondern nur bei dem rein Produktiven. Dieses absolut
Produktive nur (was kein Substrat mehr hat, sondern Ursache alles Substrats
ist), ist das absolut -Hemmende aller Analysis, zu welchem aber eben deßwegen
die Analysis (die Erfahrung) nie gelangen kann. Es muß schlechthin in die
Natur geseßt werden, und es ist erstes Postulat aller Naturphilosophie. -=-
Es muß das in der Natur (mechanisch und <hemisch) Unüberwindliche seyn;
als sol<es aber wird nur die Ursache aller ursprünglich en Qualität gedacht
(S. 19). Dieses absolut Produktive wird durch den Begriff der einfachen
Aktion bezeichnet. =- (Princip einer dynamischen Atomistik) -- (S. 22. u. f.).
Da in der Natur als Objekt ein unendiiches Produkt sich evolvirt, so müßte,
wenn die absolute Analysis als wirklich gedacht würde , eine unendliche Mannich-
faltigfeit einfacher Aktionen, als der Elemente der Natur und aller Construktion
der Materie gedacht werden (20).
(Es muß hier gleich erinnert werden, daß es zu dieser absoluten Analysis
in der Natur nie kommen kann, daß also jene einfachen Aktionen auch nuyv die
idealen Faktoren der Materie sind).