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sic nicht unter sich zur aktiven Cohäsion bestimmen (wie feste und
feste , denn auch dur< das Zusammenfließen treten sie in kein Cohäsions-
verhältniß), sondern nur durch die letzteren eine Determination . dazu
erlangen, so ist hier allerdings der Grund einer Unterscheidung, welche
vo< wiederum nicht in Ansehung der Sache selbst stattfindet. Denn
auch zwischen flüssigen und festen waltet dasselbe Gesez ob, welches
zwischen festen und festen (8. 116, Erläuterung 2). - So hängt 3. B.
vas Quedsilber mit denjenigen Metallen, welche ihm im Grad der
specifischen Schwere und mehreren andern Eigenschaften am nächsten
stehen, Gold, Silber u. s. w. am stärksten, dagegen mit Eisen am
schwächsten zusammen.
8. 118. Der Moment des Magnetismus im hemischen
Proceß als solchen ist der Moment der Adhäfion * =-
Denn (8. 110, Zusatz 2) der <emische Proceß als solcher wird - erst
durc<h das Hinzukommen ves flüssigen, BC, geseßt (8. 112). Zwischen
diesem aber und AB und AG ist (nicht sowohl Cohäsion, als vielmehr)
nur Adhäsion möglich (8. 117). Der Moment des Magunetismus kann
sich daher im <hemis<hen" Proceß als solchen nur unter der Form der
Adhäsion darstellen.
Zusaß. Hiermit wird nicht geleugnet, daß nicht auz AC oder
AB selbst, wenn es Körper von beträchtlicher aktiven Cohäsion sind
(3: B. Kupfer, Eisen, Silber), außer der Polarität, die sie miteinan-
ver gemeinschaftlich darstellen, eine in sich darstellen können. Allein
dieß beruht auf der zufälligen Bedingung, auf die wir hier keine Rück-
si<t nehmen.
8. 119. Der Moment der Elektricität im <hemischen
Proceß als solchen beruht auf dem Potenzirtwerden des
Flüssigen zu Sauerstoff und Wasserstoff. Erhellt aus dem
Beweis des 8. 112.
Anmerkung 1. Hieraus ist klar, daß sich alle Momente des
dynamischen Processes im Flüssigen, für fich betrachtet, aufzeigen lassen,
: Correktur: kann si< nur durc< den Moment der Adhäsion ausdrücen.