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" | Säure Stickstoffsäure, so ist Kohlenstoff und Stickstoff unter sich und
mit Wasser in Berührung, d. h. (8. 114, Zusatz 2) es ist die Totali-
tät ves <Hemis<en Processes gegeben.
8. 133. Auch die Säuren folgen in ihrer Wirkung auf
die Metalle vem allgemeinen Gesetz der Polarität, daß
nämlich nur entgegengeseßte: Pole sich gegeneinander richten.
Zusatz 1. Gegen die Metalle des Kohlenstoffpols wird sich vor-
züglich nur die Sänre ves Sticstoff- und gegen die Metalle dieses Pols
die Säure des Kohlenstoffpols richten.
Zusaß 2. Das Eisen wird von allen Säuren, ja vom
bloßen Wasser angegriffen. Das Erste erhellt aus 8. vergl. mit
8. 76, das Zweite aus 8. 113.
8. 134. Absolute Indifferenz können nur die Faktoren
der passiven, nicht aber der aktiven Cohäsion herstellen.
Zusatz. Es ist nothwendig, daß die <hemis<e Meta-
morphose nach entgegengesetzten Richtungen und mit frei-
stehenden Polen endige. Denn da der <emische Proceß auf Hexr-
ka vorbringung der absoluten Indifferenz ausgeht, diese aber nur in An-
gw sehung der Potenzen der passiven, nicht aber der aktiven Cohäsion
E | möglich ist (8.), so endigt die Reihe der hemischen Produkte nothwen-
DI dig in entgegengeselzte Pole, wovon der eine nur den einen, der andere
nur den andern Faktor der aktiven Cohäsion repräsentirt, und welche
im <emischen Proceß vergebens zusammenstreben.
8. 135. Nicht der dynamisc<e Proceß ist das Reelle,
sondern die dur< ihn geseßte dynamische Totalität [Wechsel-
wirkung], denn überhaupt ist nur die Totalität das Reelle (8. 50,
Erläuterung).
Anmerkung. Das Verdienst, diese Totalität in Ansehung des
Erdkörpers darzustellen, hat sich nun Steffens in seinen oft ange-
führten Beiträgen erworben. =- In denselben hat er auch durch schars-
"en sinnige Combination von Thatsachen zuerst das Resultat begründet, daß
M die Erden (die höchsten Produkte der <hemischen, also der zweiten
ei E Metamorphose) entgegengeseßte Reihen bilden, wovon die eine (die