412
. 4
S.-Ix
Von dem Gegensatz der reellen und ideellen Reihe und den Potenzen
der Philosophie.
Die Form der Absolutheit ist Eine, untheilbar und ungetheilt,
immer dieselbe, und wie das Einzelne das Gepräge des Ganzen trägt,
so kann hinwiederum die Form des Ganzen keine andere seyn, als die
auch am Einzelnen ausgedrückt ist.
Wir können also, indem wir von der allgemeinen Form und
Construktion der Philosophie im Ganzen handeln, das, was wir im
Vorhergehenden mehr von der Construktion im Einzelnen bewiesen haben,
unmittelbar auf jene übertragen.
Die Sätze, die in Ansehung der letßten unmittelbar aus der Idee
der Philosophie erwiesen worden sind, lassen sih, ganz formell, schon
aus dem Princip erweisen, dur< welches sich das Absolute in der Ver-
nunft, für die Erkenntniß , ausspricht. Diese Beweisart habe ich in
der frühern Darstellung (Zeitsc<hr. B. I], H. 2") gebraucht, die sich an
Die gegenwärtige durch folgende Punkte anschließt.
Die absolute Unwesenheit der Gegensätze in der Form spricht sich
schon in dem Satz der Identität, A=A, vollfommen aus; denn es
wird in demselben keine Nealität, weder des A überhaupt, noch des A,
insofern es Subjekt oder Objekt ist, ausgesagt (es ist nur die Cin-
heit als Einheit, die in ihm kategoris; geset ist, und selbst das
Reale an- der Form ist nur die Einheit (8. 6. der angeführten Dar-
stellung).
Da A, sofern es Subjekt, wie A, sofern es Objekt, d. h. in der
ideellen Entgegensetzung ist, keine Realität hat, so können beide über-
haupt nur Realität erlangen, insofern sie an sich weder Subjekt no<h Ob-
jekt, sondern die Einheit von beiden, nur in dem einen Fall unter der
Bestimmung der Subjektivität, in dem andern der der Objektivität,
sind, mit Einem Wort, wenn ein und dasselbe ganze Absolute an die
ld Dir Di Ds