Full text: 1833 - 1850 (1. Abtheilung, 10. Band)

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vurc< diese Selbstentschlagung des Seyns ist es Anziehungspunkt des 
Seyns , welches demnach als ein zweites, von ihm abgesetztes Element 
betrachtet werden muß, als ebenso reines, in sich durch keine Sub- 
jektivität afficirtes Objekt, wie das Subjekt unendliches, keine Ob- 
jektivität in sich schließendes Subjekt ist. Aber eben weil das eine subjekt- 
wie das andere absolut objektlos ist, kann keines von beiden für sich 
bestehen ohne das andere. Dem Seyn ist das Können Subjekt, dem 
Können das Seyn Objekt, die Unendlichkeit des Seyns in dem einen 
macht den Abgrund des nicht-Seyns in dem andern möglich, umgekehrt 
fordert die Unendlichkeit des nicht-Seyns in dem einen eine gleiche Un- 
endlichfeit des Seyns in dem andern -- beide zusammen, also 
weder das erste no< das zweite für sich, sind nur erst das Seyende. 
Schon. .im Cogito ergo szum des Cartesius, no<H mehr in Fichtes 
Lehre, daß nur das I< ist (oder eigentlih I< bin) war ausgesprochen 
und erfannt, daß was Ist nur Subjekt-Objekt seyn könne. Aber wir 
können dieses nicht unmittelbar seen. Unmittelbar und primo pro- 
gressu fann nur reines Subjekt, erst nach. diesem secundo loco reines 
Objekt gesezt werden, welche beide, da jenes nur das Anziehende von 
diesem , dieses nur das Angezogene von jenem seyn kann, in ihrer 
| gegenseitigen Anziehung das Seyende darstellen, aber doch nicht 
eigentlich sind. Denn das eigentliche Seyende ist erst da, wo Subjekt 
und Objekt in Einem und demselben sind (untheilbares Subjekt-Objekt). 
Dieses kann 'aber erst das Dritte seyn, das unmittelbar nicht seyn 
konnte, denn der Begriff Subjekt-Objekt zersetzt sich im unmittelbaren 
Denken, also muß man von dem Einen anfangen, natürlich von dem 
Subjekt, denn dieses allein ist das nichts Voraussezende, während Objekt 
nothwendig Subjekt voraussest. (Damit etwas Objekt ist, muß erst 
ein Subjekt da seyn, dagegen im zweiten Gedanken kann ich dem Sub- 
jekt gegenüber ein Objekt seen, man kann in den Gedanken nur vom 
Subjekt au8gehen. An der dritten Stelle kann ich nichts mehr setzen, 
als das, was in einem und demselben Subjekt und Objekt ist). 
Man könnte nun einwenden: So ist also bloß dieses Dritte das Seyende, 
und nicht, wie wir bi8sher angenommen, ist dieses Ganze (a. Subjekt,
	        
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