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eine Negation, als man von dem Willen, der nicht will und daher ist
als wäre er nicht, sagen kann , er sey dur< Negation beschränkt, da er
vielmehr unendliche Macht ist, und für den Menschen gerade darum das
heilig zu .Bewahrende, der Schat, der nicht vergendet werden darf,
während der Wille, der mit dem Wollen sich in das Seyn erhebt, noth-
wendig ein afficirter und beschränkter ist. ' Das. reine Können wider-
spricht nicht dem lautern- Seyn, im Gegentheil, je veiner jenes , desto
mächtiger seine Anziehungskraft dieses. Eben durc< diese Anziehungs-
kraft ist er der Anfang. Es war eine Zeit, wo ich diese Folge von
Möglichkeiten eines vorerst noch zukünftigen Seyns nur bildlich in einer
andern, aber, wie mir schien und noch jekt scheint, völlig parallelen Folge
darzustellen wagte, und dabei den Saß aufstellte: allex Anfang liege im
Mangel, die tiefste Potenz, an die alles geheftet, sey das Nichtseyende,
und dieses der" Hunger nach Seyn. I< kann nicht rühmen, daß dieses
Wort bei uns- Eingang gefunden und nicht eher verhöhnt worden *.
Merkwürdig dagegen war mir, daß außer Deutschland ein sonderlich be-
gabter Maun sich gefunden, der die Tragweite jenes Gedankens (einer
negativen Potenz als Anfang) sehr wohl eingesehen und fast no< mehr
gefühlt hat. Dieser Mann war der schon erwähnte Coleridge.
! (Es hatte freilich den Fehler an Aussprüche zu erinnern, die nicht für jederx-
manns Geschma> sind, 3. B. selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigleit.
Da hier das Objekt bezeichnet ist , so möchte dieß auch in dem andern: Selig, die
arm sind dem Geist (rs vevuar: als Dativus attractionis. wie ich ihn nennen
möchte).