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diet, mur zu belegen, wenn er gleich hier nicht die Bestimmungen haben kann, die
: er am Ende hat.
- Um jedoch auch für die, welche in der historis<hen- Kenntniß der
Mythologie etwa no< Neulinge seyn möchten, verständlich zu seyn,
will ich bemerken, daß man freilich manches ältere Compendium der
Mythologie durchlesen könnte, - ohne auf den Namen des Dionysos zu
a stoßen, oder ihn anders als in Parenthese bei dem gewöhnlichern, weil
' den Römern gebräuchlihern, Namen Bacchus zu finden, bei dem man
rude“ nur an den Gott des Weins zu denken gewohnt ist und der besonders
unh Fleiß dur< den Mißbrauch vieler Dichterlinge gar sehr abschätzig geworden.
Bacchus ist zwar auch ein griechis<er Name des Dionysos. Aber er
Jerfet im bezeichnet bei den Griechen nicht den Dionysos überhaupt, sondern einen
& bestimmten Begriff des Dionysos. Wir werden uns eben darum stets
EE nur dieses griechischen Namens bedienen, der zugleich der «allgemeine
ist. Auffallend wird auch dem, der an die gewöhnlichen Compendien
gewöhnt ist oder auch nur die Theogonie des Hesiodos im Auge hat,
die Ordnung seyn, in welcher wir die Gottheiten folgen lassen. Warum
sie aber“ in der Theogonie zum Theil in ganz anderer Folge erscheinen,
wird sich späterhin als ganz natürlich erklären. Cs gehört mit zu den
großen Verdiensten Creuzers, daß er unter den Neueren zuerst den
Dionysos wieder aus der Vergessenheit gezogen, an die ihm gebührende
Stelle geseßt und überhaupt geahndet hat, daß in der Dionysoslehre
ein Schlüssel der ganzen griehis<en Mythologie gegeben sey. So viel
nun davon. Was aber die Stelle des Herodotos betrifft, so kann es
nicht zufällig seyn, daß er sich auf diese, im Grunde widersprechende
Art ausdrückt: „sie (die Arabier)- halten den Dionysos und die Urania
allein für Gott", da es eigentlich heißen sollte: sie halten den Dionysos
und die Urania allein für Götter. Esist daher schwerlich in den Wor-
ten zu viel gesucht, wenn man den Sinn darin findet, daß .nach der
Vorstellung der Arabier die beiven Gottheiten nur als eine unzertrenn-
lihe, zusammengehörige betrachtet werden, wie sie in der That sind,
indem Urania nur da ist im beständigen Setzen oder Gebären des an-
dern Gottes, und als Mutter gleichsam keinen Angenbli> gedacht werden