Full text: Philosophie der Mythologie (2. Abtheilung, 2. Band)

im hieher 
d ölen. 
Ueber die Bedentung eines der nen entdeckten Wandgemälde 
von Pompeji. 
(Mit einem lithographirten Umriß.) 
34 nehme dießmal die gütige Aufmerksamkeit der Klasse für eines 
1 der fürzlich -- soviel mir bekannt ist, im Jahr 1825 --- neuentdeckten 
M Gemälde von Pompeji in Anspruch, über dessen Sinn oder eigentlichen 
ame vb Inhalt gleich bei seiner ersten Bekanntwerdung die Meinungen der Ex- 
flärer nicht sowohl voneinander abweichend, als, wenigstens was einen 
Haupttheil betrifft, völlig ungewiß und unentschieden blieben. Es war 
- ein bloßer glülicher Zufall, wenn frühere bei einer allgemeinen Unter- 
suchung gewonnene Ansichten mich in den Stand setten, nach einer 
bloßen Beschreibung , die ih in Nr. 8 ves Kunstblattes vom Jahr 1826 
zufällig las, ven Sinn des Bildes nicht bloß iim Allgemeinen, sondern 
auch in Ansehung des bis dahin unerklärten Theils , mit Wahrscheinlich- 
feit angeben zu können. Bei meiner Zurückunft nach München erkun- 
digte ich mich bei dem eben hier anwesenden gelehrten Alterthumsforscher, 
Hrn. Prof. Gerhard, näher nach der Beschaffenheit ves Bildes, ohne 
von ihm mehr, als die schon erwähnte Beschreibung bereits enthalten 
hatte, zu erfahren ; nur überzeugte ich mich, daß Hr. Prof. Gerhard 
bis dahin feinen näheren Aufschluß über die Bedeutung , weder einen von 
ihm selbst, no< einen von andern gefundenen, geben konnte. Später- 
hin hatte ic< das Vergnügen, durch die Freundschaft des Hrn. Prof. 
! Vorgelesen in einer Sitzung der philosophisch - philologischen Klasse der Aka- 
demie der Wissenschaften in München.
	        
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