Thorwaldsens Einfluß weitergebildet.1811 JOHN FLAXMAN
in Berlin, 1812—1818 abermals in Rom Geboren 1755 in York, gestorben 1826
und Carrara, seit 1818 dauernd in Berlin in London. Zunächst‘ autodidaktisch,
tätig. seit 1770 an der Londoner Akademie aus-
281. Grabmal der Königin Luise. 1812 gebildet. Seit etwa 1775 längere Zeit für
bis 1813. (Charlottenburg, Mauso- die Steinzeugfabrik von Josiah Wedg-
leum. (Vgl. Abb. 279, TafelIX, X.) wood tätig. 1787—1794 in Italien; dort
282. Denkmal König Max Josephs (11825) hauptsächlich zeichnerisch, später in Lon-
in München. 1829. don meist als Bildhauer tätig. Seit 1800
283. Denkmal August Hermann Franckes Mitglied der Londoner Akademie, an der
im Hof des Waisenhauses in Halle. 1810 für ihn ein Lehrstuhl für Plastik
1829. " eingerichtet wurde.
284. Denkmal des Feldmarschalls Blü- 289. Denkmal für Lord Nelson (+ 1805)
Du ae am Opernplatz in Ber- in der St.-Pauls-Kathedrale in Lon-
in. 1826. | don.
285. Denkmal Friedrichs des Großen en 290, 291. Umrißzeichnungen zu Äschylus
; as Unter den Linden. 1840 bis und Homer, in Kupferstich verviel-
286. Bildnisbüste des Bildhauers Fried- Aaltigt. 1795.
rich Tieck. Bronze. Hamburg, Kunst-
halle.
Tafel XXIII. Siegesgöttin in der Wal-
halla bei Regensburg. 1833. (Vgl. BR © M AN TAI 8
Tafel XII.) CASPAR DAVID FRIEDRICH
JOHANN MARTIN WAGNER (Lebensdaten s. bei Abb. 379.)
Geboren 1777 in Würzburg, gestorben 292. Zwei Denkmalentwürfe (vgl.
1858 in Rom. Schüler seines Vaters Jo- Abb. 381). Handzeichnungen.
hann Peter Wagner, 1797 in Wien unter Mannheim, Privatbesitz.
Füger zum Maler ausgebildet. Wandte
sich in Rom, wohin er 1804 zum ersten ERNST RIETSCHEL
Male kam, unter dem Einfluß Thorwald- Geboren 1804 in Pulsnitz (Lausitz), ge-
sens der Plastik zu. Meist in München storben 1861 in Dresden. An der Dresde-
tätig, dort Professor an der Akademie, ner Akademie und seit 1826 in Berlin
zeitweise auch in Italien und Griechen- unter Rauch ausgebildet. 1830 und 1851
land (1812/13). in Italien, 1843 in Paris und den Nieder-
287. Minerva als Beschützerin der Künste. landen. Sonst vorwiegend in Dresden
Modellierung 1819 begonnen. Mar- tätig, dort seit 1832 Lehrer an der Aka-
morgruppe im Giebelfeld der Glypto- demie.
thek in München (vgl. Abb. 218). 293. Luther-Denkmal in Worms. Ent-
wurf von Rietschel. Ausführung
LUDWIG SCHWANTHALER unter Mitarbeit von Donndorf, Kietz
Geboren 1802 in München, gestorben da- und Schilling, z868 vollendet, 1875
selbst 1848. Schüler der Münchener enthüllt.
Akademie. 1826 und 1832 in Rom. HEINRICH GENTZ
Hauptsächlich in München tätig, seit .
1834 Professor an der dortigen Akademie. (Lebensdaten s. bei Abb. 200.)
288. Viktorien in der Befreiungshalle 204. Entwurf zu einem Luther-Denkmal.
bei Kelheim (vgl. Abb. 220). 1804. Handzeichnung. Berlin,
(Schwanthaler s. a. in Abb. 222.) Staatsarchiv.
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