z. B. in dem neapolitanischen Tänzer im Louvre (Abb. 298) oder dem Impro-
visator, von dem ein Abguß im Leipziger Museum steht. Zu Höherem berufen ;J
war David d’Angers (1788—1856), ein vielseitig gebildeter, ehrgeiziger Mann, ;
der sich vom Klassizismus des Malers David zu der Kühnheit eines improvi-
sierenden Naturalismus entwickelte, doch minder naiv und minder konsequent
als Rude. Er ist der Mann des geschickten Kompromisses, der nur in wenigen
Werken die Versprechungen seiner Anfänge eingelöst hat. Zu ihnen rechnen
wir das Giebelrelief des Pantheon ‚Der Genius Frankreichs krönt die großen In
Franzosen“ (Abb. 162) und die Freifigur des Philopoemen im Louvre, den stelle
lebendig modellierten Akt eines herausfordernd blickenden alten Helden trete:
(Abb. 299). Als eine Spezialität pflegte David d’Angers das Bildnismedaillon, Bede
für das er einen neuen Typus unabhängig von den Mustern der Renaissance anga
und der römischen Antike schuf (Abb. 300). Diese Medaillons, in denen er eine aen
Reihe damaliger französischer und deutscher Zelebritäten verewigte, sind über]
durchaus impressionistisch aufgefaßt, stark modelliert und bilden die — nicht das |
wieder erreichten — Vorläufer und Muster der späteren vielberufenen Medaillen- stärk
kunst Frankreichs in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts. die 11
Ihrem Charakter nach bedeuten sie die bewußte Abkehr von der klassischen ‚betra
Tradition, wie sie sich in den Medaillen des Kaiserreichs dargestellt hatte. /< De
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