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Wassermotoren. in
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Die als Wassermotoren oder als hydraulische Motoren (vom griechischen hydor |
= Wasser) bezeichneten Kraftmaschinen dienen zur Aufnahme und Fortpflanzung UK
der Kräfte des fließenden Wassers. Diese Kraftmaschinen müssen also so gebaut Du
sein, daß sie das Arbeit3vermögen des fließenden Wassers, welches aus Bächen, weit
Teichen, Flüssen oder Seeen entnommen wird, zu einem möglichst großen Theile
für technische Zwecke nußbar machen. Die Kraftmaschinen, welche hierher gehören, her!
lassen sich eintheilen in: der
Wasserräder, fhei
Turbinen und 6
Wassersäulenmaschinen. iM
Das fließende Wasser wird diesen Kraftmaschinen an einer gewijjen Stelle H
zugeführt und an einer anderen fließt es aus ihnen ab. Das zugeführte Wasser 6:
bezeichnet man als das Aufschlagwasser. Wo
Je nach der Menge des Aufschlagwassers und je nach der Höhe jeines Ge-
fälles ist das Arbeitsvermögen des fließenden Wassers ein größeres oder kleineres.
Die Zuleitung des Wassers zu den Kraftmaschinen geschieht durch einen Kanal
oder eine Röhrenleitung.
Es wirkt dabei das Wasser entweder durch seine lebendige Kraft oder durch Ilu
sein Gewicht, also durch seine Schwere. Die lebendige Kraft des fließenden Wassers
wird in den Wassermotoren mit einem geringeren Nutesfekt au8genußt als sein We
Gewicht. In letzterem Falle kommt die Menge des Aufschlagwassers, welches dem in
Motor zugeführt wird, und seine Fallhöhe, das sogenannte Gefälle, in Betracht. Rial
Obgleich auf dem Nugßeffekt beide, sowohl die Menge des Wassers als auch seine moi
Fallhöhe den gleichen Einfluß haben*), so ist es dennoch praktischer, Anlagen mit Wa
möglichst großer Fallhöhe und kleiner Wassermenge zu wählen.
*) Ist v = mittlere Geschwindigkeit eines Stromes, und
92 = Querschnitt der fließenden Wassermenge, Wix
a = Gewicht des wirkenden Wassers,
y = Gewicht eines Kubikmeter Wassers = 1000 kg, so -
so ist der absolute Nußeffekt des fließenden Wassers:
E=62,=1055=1000 52 uni