Full text: Kraft- und Hebemaschinen

3 FE - 
(rast des 
elches in Fig. 116 und 117 zeigen zwei Arten von Spannschütßen. Bei beiden Ut 
das Schutzbrett 8 nach oben verstellbar gemacht. Bei der Spannschüße Fig. 116 
legt sich das Schußbrett gegen die seitlichen Pfosten des Führungsrahmens. 
Cs ijt mit Zahnstangen versehen, welche mit Zahnrädern R in Eingriff stehen, durch 
deren Drehung das Schußbrett an dem Führungsrahmen hoch gezogen wird. Bei 
der Spannschüße Fig. 117 ist das Schußbrett 8 von Eisen an zwei Lenkerstangen 
R L und L, gelenfartig angehängt und wird durch diese geführt, wenn es mittelst 
21 Zahnradantrieb oder dergl. auf und nieder bewegt werden soll. Stets wird bei 
der Spannschüße der untere Rand der Ausflußöffnung unverändert in derselben 
= Höhe bleibenz der obere Rand der Ausflußöffnung aber, welcher durch die Unter- 
| kante des Schutbrettes S gebildet wird, mit der Auf- und Niederbewegung des leß- 
| teren sich ändern. Die. 
M: Spannschüze regulirt so- 
nach nur die Menge .des 
än Aufschlagwassers, micht 
aber seine > Ausfluß- 
geschwindigkeit; leßtere 
wird vielmehr bei der- 
von Be- jelben von der Höhe des 
bald die Oberwasserspiegels ab- 
serrädern hängig bleiben. 
Dei Der Ueher- 
falls<üße, wie eine 
jolc<e in Fig. 118 dar- 
gestellt ist, ist umgekehrt 
der untere Rand der 
Ausflußöffnung in seiner 
Höhenrichtung verstellbar 
gemacht. Es wird hier 
das Schußbrett 8 zu- 
gleich mit der Ueberfall- Fig. 418. 
jhwelle B versehen und | 
mittelst Zahnstange oder dergl. auf und nieder bewegt. Das Schutßbrett stüßt sich 
dabei gegen eine Brustwehr am vorderen Ende des Gerinnes. Mit dem Aufziehen 
und Niederlassen der Schüße wird aber die Höhe des Ueberfalles selbst, also das 
Gefälle und damit die Geschwindigkeit des Wassers geregelt, und zwar zugleich 
mit seiner Menge. Man ist also im Stande, mit Hilfe der Ueberfallschüße auch 
bei veränderlichen Höhen des Wassers im Oberwassergraben die Geschwindigkeit 
und die Menge des Aufschlagwassers gleichmäßig zu halten. 
Eine Leitschaufel- oder Coulissenschüße ist in Fig. 119 dargestellt. 
Sie soll dazu dienen, die Menge und die Geschwindigkeit des Wassers unabhängig 
von einander zu regeln. Besonders bei sehr veränderlichen Wasserständen im 
Oberwassergraben ist diese Schütze die vollkommenste. Die Ausflußöffnung dieser 
12.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.