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Die Zellen der Räder werden ebenso, wie die der oberschlächtigen Wasser-
räder gebildet. Sie dürfen nicht zu tief sein, damit der Stoß des aufschlagenden das
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Fig. 124. Fig. 125 Wa]
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Wassers ein geringer ist, anderseits dürfen sie nicht zu flach sein, damit das Din
Wasserrad sein Wasser nicht zu schnell entleert. hin
Ein Vortheil des rückenschlächtigen Rades ist es, daß es in das Unterwasser Rat
eintauchen darf, weil das Rad sich in derselben Richtung dreht, in welcher das ich
Wasser im Unterwassergraben abfließt. Man kann deShalb diese Räder besonders war
dort anwenden, wo der Wasserstand ein sehr veränderlicher ist. Die vorgenannte old
Firma empfiehlt die Anwendung der rückenschlächtigen Wasserräder für Gefälle hei
von 2,50--3,80 m und für Wassermengen von 100--800 Liter in der Sekunde. Rat
Bei Gefällen von 4 m an giebt man meistentheils dem vberschlächtigen Wasserrade waj
den Vorzug vor dem rückenschlächtigen. | er
Prof. Rühlmann*) sagt, daß die Nutwirkung richtig gebauter und aus-
geführter rücenschlächtiger Räder, wenn deren Schaufelzellen gehörig ventilirt En
sind, 65--70* beträgt, bei höheren Gefällen jogar auf 75 steigen kann. Wa
Prof. Grashof**) giebt an, daß sich der Wirkungs8grad des Rades im All- Sp
gemeinen dadurch vergrößern läßt, daß man das Stoßgefälle möglichst vermindert, gest
indem man das Aufschlagwasser mit einer nur etwas größeren Geschwindigkeit in schü
das Rad einfließen läßt, als e8 durch das Gerinne fließt. Es läßt sich dies Zal
erreichen durch Ausdehnung der beiden Seitenwände des Gerinnes, sodaß diese hob
mit nur kleinem Spielraum sich an das Rad anschließen, während gleichzeitig der sie
Gerinnboden wie beim Kropfgerinne dem Umfange des Rades angepaßt wird. E,
ihre
*) Prof. Rühlmann, „Allgemeine Maschinenlehre“. jie
x%) Prof. Gra8hof, „Theoretische Maschinenlehre 111“ mi!