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Vasser- Die mittelschlächtigen Wasserräder. Ihre Bezeichnung rührt daher, daß
genden das dem Rade zugeführte Wasser etwas unterhalb der Mittelebene auf das
Rad aufschlägt. Die mittelschlächtigen Wasserräder werden entweder als Kropf-
räder mit einem Kropfgerinne gebaut oder als Zellenräder mit einem Gerinne ohne
Kropf. Das Aufschlagwasser wirkt hauptsächlich durch sein Gewicht ein, da es
mit geringer Geschwindigkeit dem Rade zugeführt wird.
Da das Wasser bei den mittelschlächtigen Rädern dem Rade in der unteren
Hälfte zugeführt wird, und da e8 auch in der unteren Radhälfte aus dem Rade
wieder austreten muß, so muß die Kraft des Wassers auf einer verhältnißmäßig
kleineren Strecke au8genutßt werden, als bei den vorher besprochenen Wasserrädern.
Aus3 diesem Grunde ordnet man die Schaufeln sehr nahe hintereinander an und
läßt das Rad in einem Kropfgerinne laufen, welches den Radumfang von der
Einlaufstelle bis zur Auslaufstelle möglichst eng umschließt und dem Rad wie ein
Kropf anhängt. Die Seitenwände des Gerinnes werden aus Mauerwerk oder
von Holz so hoch aufgeführt, daß die Schaufeln von dem Gerinne vollständig
eingeschlossen werden.
Das eintretende Aufschlagwasser füllt beinahe den ganzen Schaufelraum aus,
und da deshalb die Luft nicht entweichen kann, so sekt sie dem eintretenden
Wasser einen Widerstand entgegen. (Es müssen aus diesem Grunde in dem Rad-
boden Spalten vorgesehen sein, welche den Austritt der Luft gestatten.
, Die Schaufeln dieser Wasserräder können in der Richtung nach dem Mittel-
DISS punkte des Rades gerade verlaufen, man zieht es aber vor, ihnen eine nach außen
hin gebrochene Form zu geben. Gerade Schaufeln werfen bei der Drehung des
Nwasser Rades, wenn sie aus dem Unterwasser auftauchen, zu viel Wasser empor; deshalb
er das giebt man den Schaufeln von der Stelle an, bis zu welchem sie in das Unter-
esonvers wasser hineinreichen, eine
enam solche Richtung, daß sie
Gefälle bei der Drehung des
Sekunde. Rades aus dem Unter-
asserrade wasser senkrecht aus3-
treten.
nd aus- In Fig. 126 ist
ventilirt ein mittelschlächtiges
| Wasserrad mit einer
zu All- Spannschüßze 8 dar-
mindert, gestellt. Die Spann-
igfeit m schüße kann durch einen
sich dies Zahnstangenantrieb ge-
aß diese hoben werden, während
zeitig der sie von der Lenkstange
wird. L geführt wird. An
ihrem unteren Ende ist
sie gut abgerundet, da-
mit fie dem pdurch- We
Bre3lauer, Maschinenbau Il
„diq. 128