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n rückt Mittels<hlächtiges Wasserrad mit Coulissen-Einlauf. Die mittel-
teboden schlächtigen Räder können auch wie die rückenschlächtigen Räder mit einem Leit-
nählich schaufel - oder Coulissen-Einlauf versehen werden. Ein solches Wasserrad
Yerinne nach den Ausführungen der Merseburger Maschinenfabrik und Eijen-
gießerei B. Herrich & Co. in Merseburg ist in Fig. 128 dargestellt. Das
e zeigt
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Fig. 128.
Rad ist ganz oder nur zum Theil aus Eijen ausgeführt, die Schaufeln dagegen
müssen immer aus Eisen sein.
Die Einlaufschaufeln bestehen aus Eisen und werden in das Mauerwerk ein-
gebaut. Das Wasser wird durch drei übereinander liegende Coulissen dem Rade
zugeführt.
Zur Anwendung kommen diese Räder hauptsächlich, wenn die Höhe des
Wasserspiegels am DOberwassergraben sehr veränderlich ist. Sie werden für
Gefälle von 2,5--4,5 m und für Wassermengen von 300--2400 Liter in der
Sekunde benußt.
gebildete Wird das mittelschlächtige Wasserrad mit einer Ueberfallschüße anstatt eines
eiserne Coulissen-Einlaufes ausgestattet, so kann es zwar für die gleichen Wassermengen
rc< Auf- aber nur für ein Gefälle. von höchstens 2,5 m benutzt werden. Auch ist der
er Höhe Nußeffekt eines mittelschlächtigen Wasserxrades mit Coulissen-Einlauf stets 5%/,
+. Das höher anzuseßen, als bei Anwendung einer Ueberfallschüße.
zen sind Besondere Arten mittelschlächtiger Wasserräder sind: das Sagebien-Rad
Werden. und das Zuppinger-Rad, welche auch als Niedergefälle-Räder bezeichnet
; sich zu werden.
mrad Z, Das Sagebien- Rad findet hauptsächlich dort Verwendung, wo kleinere
steht mit Gefälle bei: großen Wassermengen ausgenußt werden müssen. Es zeichnet sich
besonders durch seine Größe aus, sowie durch die große Anzahl und die Tiefe
on eignet seiner Schaufeln. Besonders eigenthümlich ist diesem Rad, daß die ebenen Schaufeln
0: Liter gegen die Radmitte hin geneigt angeordnet sind, und zwar entgegengeseßt der sonst
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