Full text: Kraft- und Hebemaschinen

Die hölzerne Welle muß natürlich einen eisernen Zapfen erhalten. Fig. 194 Zap 
zeigt eine einfache Verbindung eines spitzen Zapfens Z mit einer Holzwelle W. die / 
Der Zapfen wird durch eben 
W eine gußeiserne Scheibe 8 einer 
. <== hindurch mit seiner Spitze P nen 
WE in das Wellenende hinein- dem 
n getrieben. Die Scheibe 8 Zap 
EH übergreift die Stirnfläche Keil 
EE ME der Welle und wird mittelst bind 
in Holzschrauben an ihr be- den 
EE festigt. Durch Aufziehen 
MB schmiedeeiserner Ringe R nen 
. auf das konisch abgeseßte welle 
M Ende der Welle W. wird einer 
Si 5 die Verbindung gesichert. sc<hni 
Zwei weitere Verbin- werd 
dungsöarten einer hölzernen Welle mit eisernen Zapfen haben wir im I. Band Der 
kennen gelernt, und zwar die in Fig. 689 dargestellte Wurzel- oder Ankerzapfen- gedr: 
Verbindung und die Kreuzzapfen- Verbindung Fig. 690 und 691. Bei der 
Wurzelzapfen-Verbindung Fig. 689 erhält das Kopfende der hölzernen Welle einen jie 
Einschnitt, groß genug, um das ankerförmige Ende B des Zapfens in die Welle 
einzuführen. Die freigebliebenen Ausschnitte werden mit den Holzstücken HU, und H, 
ausgeseßt und die Verbindung durch warm aufgezogene, schmiedeeiserne Ringe R 
gesichert. Der nach dem ankerförmigen Ende B verjüngt zulaufende Arm S des 
Schaftes verhindert ein Zurücktreten in den Wellenkopf. Die Kreuzzapfen-Ver- 
bindung Fig. 690 und 691 ist eine sehr zuverläßlichhe. Der Zapfen Z ist in das 
Kreuz K des Ringes G eingesetzt. Die gut bearbeiteten Theile werden zusammen- wori 
gesezt und durch Kopfschrauben 8 mit einander verbunden. Zur Verstärkung 
des gußeisernen Ringes G wird endlich der schmiedeeiserne Ring R auf diesen 
warm aufgezogen. 
Den gußeisernen Wellen giebt man die Querschnittsform Fig. 195 bis 197. 
Die beiden ersten Querschnitte Fig. 195 und 196 werden bei Wellen benußt, 
so ka 
> 
w + 
. 
Fig. 195. Fig. 19r Fig. 197. 
welche nur auf Biegung beansprucht werden. Für Wellen, welche auf Biegung und 
Verdrehung gleichzeitig in Anspruch genommen werden, benußt man die Querschnitts- 
form, entsprechend Fig. 197. Während bei den hölzernen Wellen schmiedeeiserne 
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