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(e aus Wie Wasserräder werden auch die Turbinen nicht nur mit senkrechten, son-
Basser- dern auch mit wagerechten Wellen gebaut. Das Bestreben, die Turbinen auf
D und wagerechten Wellen laufen zu lassen, ist ein sehr natürliches, da die Kraft der
en Des Turbinen gewöhnlich auf wagerecht gelagerte Trans3missions8wellen zu übertragen ist.
Diese Uebertragung kann aber mittelst Riemenantrieb erfolgen, wenn. die Welle
des Wassermotor3 wagerecht lagert. Für niedrige Gefälle und bei großen Wasser-
mengen ist die Anordnung einer liegenden Turbinenwelle meistens nicht möglich,
weil bei Hochwasser der Turbinenantrieb der Gefahr ausgesezt ist, unter Wasser
zu fommen. Bei Gefällen bis 5 m zieht man deS3halb die senkrechte Lagerung
der Turbinenwelle vor.
Eine Franci3-Turbinen-Anlage mit wagerechter Welle, wie sie die Firma
IJ. M. Voith in Heivpenheim : a. 'd. Brenz haut, ist in Fig. 205 dargeitelll.
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? Fig 205.
Das Wasser tritt, wie bei der Turbine mit stehender Welle, an dem ganzen Um-
sang in das Leitrad ein und entfernt sich, nachdem es das Laufrad A durchströmt
hat, durch das gebogene Saugrohr 8 in den Unterwasserkanal. Das Leitrad ist
an einem in der Wand des Turbinenschachtes eingemauerten Tragringe R an-
welche geschraubt und gegen den Schacht hin durch einen Deckel D abgeschlossen. Inner-
halb des Deckels ist auch eines der Lager für die Turbinenwelle untergebracht.
- reicht, Das zweite Lager sitt seitlich an dem Rohrstüßen 8. Die Fabrik hebt hervor,
eringen daß derartige Turbinen häufig an Stelle alter Wasserräder aufgestellt werden
gefüllt und dabei die Anlage sehr vereinfachen. So ist z. B. an Stelle eines unter-
e durch jchlächtigen Wasserrades, welches bei einem Wasserverbrauche von 750 Litern
9-6 Umdrehungen in der Minute macht und eine Nußleistung von 55/, ergeben
Bre3lauer, Maschinenbau I1. ?
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