Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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einem Hohlring umgeben, in welchen die Luftröhren einmünden. Das Leitrad ist ist 
zur Hälfte offen, sodaß das Wasser von oben in seine Kanäle eindringen kann. kan 
Die zweite Hälfte ist mit einer Regulirung3-Vorrichtung versehen, bei welcher das in 
Wasser seitlich einströmt. Diese Einströmöffnungen können aber von einem hohl- inn 
freiSförmigen Schieber, der mittelst Zahnradbetrieb verstellbar ist, mehr oder ein 
weniger abgesperrt werden. obe 
Nach Angabe der Fabrik arbeiten diese Turbinen gleich gut für veränderliche die 
Wassermengen und bei hohem Stauwasser. Sie sollen bei großer, wie bei kleiner 
Beaufschlagung eine hohe Nutßwirkung haben, und zwar sowohl, wenn sie wie ist 
die Girard-Turbinen in freier Luft arbeiten, als auch, wenn sie wie die Jonval- ge] 
Turbinen im Stauwasser arbeiten müssen. Aus letzterem Grunde kann auch das 
ganze Gefälle vollständig ausgenußt werden. Der Gang der Turbine soll in 
allen Fällen ein sehr gleichmäßiger sein, unabhängig davon, ob sie mehr oder 
weniger beaufschlagt wird und ob sie über oder unter Wasser geht. 
Wie die Jonval-Turbinen, so können auch die Girard-Turbinen als Doppel- 
Kranz-Turbinen gebaut werden. Eine solche Turbine stellt sich billiger, als zwei 
einzelne Turbinen von entsprechender Größe. In Fig. 226 ist eine Doppel-Kranz- 
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Fig 226. 
Turbine nach Ausführungen der Maschinenfabrik von Ganz & Co. in Buda- Jo! 
pest und Ratibor wiedergegeben. Der äußere Kranz des Laufrades A ist mit dur 
Jonval-Schaufeln versehen, während der mnere Kranz nach unten erweiterte 
Girard-Schaufeln hat und für die Regulirung eingerichtet ist. Das Leitrad EK gen 
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