Full text: Kraft- und Hebemaschinen

Fig. 3 entspricht der Mittelstellung der Kurbel D. Der Kurbelzapfen hat die und 
Hälfte seines oberen HalbkreiSweges zurückgelegt. Der Gelenkpunkt G, ist auf der Kur! 
Linie 3 3, der Kolben K auf der Linie ec 6 angelangt. Der Kolben hat etwas über Das 
die Hälfte des Hinweges zurückgelegt, und zwar hat er auf der zweiten Hälfte des an 1 
Kurbelweges eine wesentlich größere Wegstrecke durchlaufen, als auf der ersten. Der Scht 
Kolben hat. auf dem ersten Viertel des Kurbelweges die Strecke zwischen der Linie a a erste 
und der Linie bb durcheilt, während des zweiten Viertel38 des Kurbelweges aber die diese 
größere Strecke zwischen der Linie bb und der Linie 6 «. Während sonach die Kurbel abg 
gleiche Wegestrecken zurücklegte, eilte der Kolben schneller gegen die Linie 6 ce hin. gleic 
Fig. 4 entspricht der Stellung, bei welcher die Kurbel das dritte Viertel ihres wird 
Bogenweges vollendet hat. Der Gelenkpunkt G, ist auf der Linie 44 und der Mec 
Kolben K auf der Linie dd angelangt. Der Kurbelzapfen hat dabei drei Viertel 
jeines oberen Halbkreisweges durcheilt, während der Kolben mehr als drei Viertel 
seines Weges zurückgelegt hat. jamn 
Fig. 5 zeigt die zweite Totpunktsstellung. Kolbenstange, Schubstange und leben 
Kurbel fallen wiederum in eine gerade Linie. Die Kurbel hat ihren Hinweg voll- finkt, 
endet und ebenso der Kolben. Der Gelenkpunkt G, ist dabei in der Endstellung auf auch 
der Linie 5 5 angelangt, der Kolben K auf der Linie ee. Offenbar hat auch auf denn! 
der zweiten Wegehälfte der Kolben K ungleiche Wegestrecken zurückgelegt, indem er Letzte 
von der Linie cc nach der Linie dd und von der Linie dd nach der Linie ce ten, 1 
gelangte. In derselben Zeit hat aber der Kurbelzapfen gleiche Bogenwege durcheilt, 
indem der Gelenkpunkt G, von der Linie 33 zur Linie 44 und dann von der Ddigfei 
Linie 4 4 zur Linie 55 gelangte. Während fonach die Kurbel auch auf der zweiten bestit 
Wegehälfte stet3 gleiche Wegestrec>ken zurücklegte, hat sich der Kolben K auf dem bestit 
zweiten Theile seines Hinweges immer langsamer seiner Endstellung genähert. 
In dieser Endstellung sollen aber beide, sowohl die Kurbel, als auch der feine 
Kolben, die Geschwindigkeit Null erreicht haben, weil die geradlinige Bewegung des bis z 
Kolbens nach der einen Richtung aufgehört hat und in die entgegengeseßte Richtung lang] 
umgekehrt werden soll. 
Auf dem Rückwege muß sich genau der Vorgang in umgekehrter Weise wieder wide! 
abspielen, wie auf dem Hinwege. Während die Kurbel bis zu ihrer Mittelstellung wo e 
gleiche Wegestreen zurücklegt und ihr Gelenkpunkt G;, von der Linie 55 nach der die L 
Linie 3 3 gelangt, durcheilt der Kolben mit wachsender Geschwindigkeit die erste Der 
Hälfte seines Rückweges, bis er von der Linie e e auf der Linie c 6 angelangt ist. als | 
Auch auf dem letzten Viertel behält die Kurbel eine gleichmäßige Geschwindigkeit bei, 
und ihr Gelenkpunkt G, erreicht dabei wieder seine Anfangsstellung auf der Linie 1 1. 
In- dieser Zeit verlangsamt sich die Bewegung des Kolbens K immer mehr, bis er | 
auf der Linie aa in seiner Anfangsstellung, welche der ersten Totpunktsstellung heißt 
entspricht, wieder angekommen ist. DEI: 
Diese Ungleichmäßigkeit in der Bewegung des KurbelmechaniSmus wird als NIE 
absezende Bewegung bezeichnet. Sie soll einigermaßen ausgeglichen werden Dun 
durch Anwendung eine8 Schwungrades, welches auf der Kurbelwelle angebracht wird. 0. - 
Indem al3dann die Kurbelwelle das erste Viertel ihres Weges mit zunehmender EE 
Geschwindigkeit zurücklegt, bringt sie die Massen des Schwungrades in Bewegung, 
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