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die mit und kann mittelst einer Schnecke gedreht werden. Der Durchgang des Leitrades
Ie, jo ist aber nur, wie die Figur erkennen läßt, in dem unteren Theile offen, während
ne der der obere Theil desselben mit einer Platte abgedeckt ist. Durch Drehung des Leit-
rade3 wird von den vorhandenen Leitradfanälen mehr oder weniger freigelegt und
so die Regulirung bewirkt.
Das8 Wasser tritt in das Turbinengehäuse durch ein Rohr von oben her ein,
durchströmt das Leit- und das Laufrad und fließt durch das nach unten gerichtete
Rohr ab. Die Turbinenwelle muß sonach mittelst Stopfbüchsen in dem Gehäuse
abgedichtet sein. Sie läuft aber in besonderen Lagern, die an beiden Seiten des
Gehäuses sich ansezen. Auf jedem Ende der Turbinenwelle sitzt eine Riemenscheibe.
Die Partial-Turbine mit radialer Durchströmung und innerer Beaufschlagung
wird nach ihrem ersten Erfinder Schwammkrug-Turbine genannt. Die Turbine
ist bei hohen Gefällen und kleinen Wassermengen sehr beliebt. Die Maschinen-
fabrifken, welche sie bauen, empfehlen die Schwammkrug-Turbine bei Gefällen von
10--150 m und für Wassermengen von 50--1000 Litern in der Sekunde. Es
kommen jedoch diese Turbinen auch für größere Gefälle mit Vortheil zur An-
wendung. Fig. 234 zeigt eine Schwammkrug-Turbine der Merseburger Maschi-
nenfabrik und Eisengießerei B. Herrich & Co. in Merseburg. Die Tur-
binenachse ist auf einem Holzgestell gelagert und mit einer Seilscheibe versehen.
geführt.
Welle,
(ommen.
3 Rohr-
ist das
Fig. 234.
Das Wasser wird der Turbine an der tiefsten Stelle ihres inneren Umfanges
durch die Rohrleitung zugeführt. Zur Regulirung der zugeführten Wassermengen
ist ein Ringschieber von Metall zwischen dem Leitmaul und den Leitradschaufeln
Schaufeln angeordnet, durch dessen Drehung der Durchgang mehr oder weniger abgedeckt
< dreht, werden kann. Diese Turbine wird zum Betrieb von Ventilatoren in Schächten
versehen häufig benußt.
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