<< SEE;
ebendige Heute hat das Pelton-Rad in vielen Bergwerksdistriften von Amerika alle anderen
schädigt. Wassermotoren verdrängt. Es ist dies namentlich desSwegen der Fall, weil es
ung der große praktische Vortheile besißt. So die geringen Anschaffungskosten, die leichte
in ihrer Aufstellung, welche verhältnißmäßig unbedeutende Fundamentarbeit erfordert, die
jetragen. geringe Geschwindigkeit seiner Welle auch bei großen Gefällen, die unbedeutende
Abnußung, die geringen Betriebsstörungen, sowie die Zugänglichkeit aller Theile
und die leichte Regulirbarfeit dex Ausflußöffnungen.
Construction und Berechnung der Turbinen.
Wir kehren nun zu der Besprechung der einzelnen Theile der Turbine zurück,
welche vor den Pelton-Rädern behandelt worden sind.
Das38 Laufrad. Bei den Jonval-Turbinen besteht der Kranz des Laufrades
aus zwei parallel verlaufenden Wänden, zwischen denen die Schaufeln eingesetzt
sind. Bei den Girard-Turbinen sind die Wände nicht parallel, sondern gegen
einander geneigt, und zwar so, daß die Kanäle sich gegen die Ausflußöffnung hin
erweitern. Der Kranz wird gewöhnlich .als besonderes Stüc hergestellt, während
Nabe und Arm ein Gußstück bilden, welches mit dem Radkranz verbunden wird.
Bei kleinen Turbinen wird auch das ganze Laufrad aus einem Stück gegossen.
Immerhin bildet es ein complicirtes Gußstück, in welchem leicht schädliche Span-
nungen auftreten.
Die Befestigung des Laufrades auf der Turbinenwelle muß mit großer
Sorgfalt geschehen, namentlich wenn letztere, wie dies gewöhnlich der Fall ist,
1 Mund- eine Hohlwelle ist. Eine solche
tegulator Befestigungsart ist in Fig. 251
IJeffnung wiedergegeben. Die Hohlradwelle W
; wesent- stüßt sich auf eine massive Welle W,,
welche sie vollständig einschließt. In
ir welche eine Nuth der Hohlwelle ist ein
schinen- Ring R eingesetzt, dessen Außen-
in Druck fläche konisch abgedreht ist. Die
gestalten Nabe N des Laufrades 1 ist eben-
zwirkung. falls konisch ausgedreht, sodaß das
zulässige Laufrad über die Hohlwelle ge- m rd
Amerika schoben, auf die konische Fläche des
be Tie eingelegten Ringes gepreßt werden kann. Es empfiehlt sich auch, um die Nabe*)
des Laufrades, wie wir dies bei Riemenscheiben u. s. w. kennen gelernt haben, zwei
Ardentlich Scrumpfringe zu legen, um das Springen der Nabe zu verhüten.
maschinen .
ren Tur : *) Nach der Hütte, „des Ingenieurs Taschenbuch“, ist die Nabe des Laufrades mög-
lichst lang zu machen, damit ein Schiefstellen des Laufrades nicht eintreten kann. Man
igen und nehme die Länge 1 derselben:
während 1-v 01d+48cm
net sind. wenn d = größter Durchmesser des Laufrades ist.
515