'opr VV Zu demselben Zwecke kann auch an das Verbindungsrohr für den Treib-
cylinder ein Windkessel angeschlossen werden, welcher gegen Ende des Wasser-
säulen- zuflusses durch die eingepreßte Luft Wasser hergiebt, zu Ende des Ausflusses aber
zegeben. das Wasser wieder aufnimmt.
< dem Die Schiebersteuerung für Wassersäulen-Maschinen entspricht der
. Ver Schiebersteuerung bei Dampfmaschinen. Schieber dieser Art sind Band 1,
Nei A Seite 756 ff. besprochen.
TEI Bei der Ventilsteuerung kommen zwei Ventile zur Anwendung, welche
)as Zu- seitlich vom Arbeits8cylinder, jedes in einem besonderen Gehäuse, untergebracht ist.
schließt Während beim Aus8gang des Kolbens das eine Ventil geöffnet wird, damit das
ni den Wasser in den Treibcylinder einströmen kann, ist das andere Ventil geschlossen.
| öberen Beim Niedergang des Kolbens wird das zweite Ventil geöffnet, um das Wasser
Abfluß- ausströmen zu lassen, - während das erste Ventil geschlossen wird. Auf jeder der
1 Siels Ventilstangen wird ein Gegenkolben angebracht, der zur Entlastung des Ventiles
keirich3 dient. Durch die Anordnung solcher Gegenkolben läßt sich die zur Bewegung
Hen den der Ventile erforderliche Kraft beliebig verringern.
n denen Sicherung der Steuerungswirkung. Da das Wasser eine träge Masse
des an- ist, welche nicht wie Dampf oder Gase leicht zusammengedrückt werden kann, so
R, nach bedarf es eines Hilfsventiles, sei es, um die Bewegung des Steuerungsorganes
Wasser zu vollenden, die durch die Wirkung des Treibkolbens am Ende des Hubes
. Unter eingeleitet worden ist, sei es, um es zu ermöglichen, daß der Treibcylinder auch
texUngs- die lette, kleine Strecke seines Hubes zurücklegt.
etriebs- Bei den Wassersäulen-Maschinen, welche lediglich eine hin- und hergehende
Treis- Bewegung haben, muß die Umsteuerung, welche durch die Treibkolbenstange ein-
geleitet wird, beendet werden, während der Treibkolben seine Endstellung erreicht
ben das hat; dazu dient entweder eine Gewichtssteuerung oder Federsteuerung oder der
wn N Wasserdruck einer Hilfs-Wassersäulen-Maschine.
M ie Die Gewicht3- oder Federsteuerung ist besonders in Verbindung mit
ar Ende Steuerventilen geeignet. Bei der Gewichtösteuerung wird von der Kolbenstange
fich Der des Treibkolben8 bei ihrem Aufgang ein Gewicht mitgenommen, welches sie in
verengt dem Augenblicke fallen läßt, wenn sie zur Ruhe kommt. Ebenso arbeitet die
») dieser Federsteuerung, bei welcher die Treibkolbenstange eine Feder spannt und
Betriebs: am Ende ihrer Bewegung wieder freigiebt. Die Kraft des angehobenen Ge-
... wein wichtes oder die der freigegebenen Feder wird zur Sicherung der Steuer-
Mieder- wirkung benußt.
sich nur Die Hilf3-Wassersäulen-Maschine kommt nur bei der Kolbensteuerung
Y durch vor. Ihr Treibkolben wird als Hilfskolben bezeichnet, und es muß ihre
nd zwar Umsteuerung von der Treibkolbenstange der Hauptmaschine vollendet sein, wenn
ig geseßt deren Kolben am Ende seines Hubes angelangt ist. Bei neueren Maschinen ist
die Ab- der Hilfskolben mit dem Steuer- und Gegenkolben der Hauptmaschine in dem
h öffnet, Steuercylinder vereinigt, der al8dann zugleich die Hilf8-Wassersäulen-Maschinen
ersezt. Dieses Drei-Kolbensteuer System kann auch als Zwei-Steuerkolben-
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