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System ausgebildet werden, wenn der Gegenkolben der Hauptsteuerung als Hilfs- 
kolben benußt wird. wie 
Jig. 279 zeigt eine solche Zwei-Kolbensteuerung, welche durch das Ver- Zu 
bindungsrohr R dem Treibcylinder angeschlossen werden kann. Das Zuführungs- bin 
rohr Z mündet im unteren Theile des Steuercylin- den 
ders C, ein. Das Abflußrohr V in der Mitte gef 
desselben zwischen dem Steuerkolben K, und dem flie 
Gegenfkolben K,, welcher zugleich als Hilfskolben dient. Des 
Hinter lezterem schließt ein engeres Rohr r an, das rol 
je nach der Stellung der Hilfssteuerung den Steuer- das 
cylinder entweder mit dem Zuflußrohr Z oder dem Ab 
Abflußrohr V in Verbindung set. Je nachdem nun Ne 
der Steuerungskolben K, sich über oder unter dem bez 
Verbindungsrohr R befindet, fließt das Betriebswasser dut 
aus dem Zuleitungsrohr Z nach dem Treibcylinder ge) 
oder aus diesem nach dem Leitungsrohr V. Zu Ne 
: dieser Bewegung des Steuercylinders wird die Ver- bez 
bindung des Rohres r entweder mit dem Abfluß- tre 
rohr V oder mit dem Zuflußrohr Z hergestellt. Es Au 
geschieht dies gegen Ende jedes Hubes des Treib- ven 
kolbens durch Vermittelung eines Knaggens an der uni 
Treibkolbenstange. Ve 
Bei den Maschinen, welche außer der hin- und die 
hergehenden zugleich eine kreisende Bewegung machen, 
kann die Steuerungswirkung durch die lebendige Kraft wä 
eines Schwungrades gesichert werden. Dieses nimmt, ben 
während der Treibkolben vom Wasser bewegt wird, : 
jo viel lebendige Kraft auf, daß es, wenn das Be- sch! 
= trieb8wasser vorzeitig abgesperrt wird, den Kolben nin 
ZL zur Vollendung seines Hubes zu zwingen, im Stande an( 
Sig 279; ist. Für diesen Fall muß aber noch eine besondere nu 
Einrichtung getroffen werden, weil bei den doppelt En 
wirkenden Maschinen, für welche die Hilfssteuerung in wi! 
Frage fommt, sowohl vor als hinter dem Treibkolben Wasser sich befindet. St 
Man benutt de8halb, wie schon besprochen, eine Nebenrohrleitung mit Rück- öff. 
schlagventilen und verbindet durch sie den Treibeylinder unter Umgehung des rol 
Steuercylinder3 mit dem Zuflußrohr sowohl, als auch mit dem Abflußrohr, Cy 
sodaß gegen Ende des Kolbenhubes für die Zuflußseite Wasser aus der Ab- an 
flußleitung in den Treibcylinder und für die Abflußseite Wasser aus dem Re 
Treibcylinder in die Zuflußleitung zurücktreten kann. Man bezeichnet das Ne 
erstere Ventil, welches sich nach innen öffnet, als Saugventil, das lettere, 
welches sich nach außen öffnet, als Drucventil. Bei doppelt wirkenden der 
Steuerungen sind diese Nebenleitungen mit ihren Rückschlagventilen auch dop- un 
pelt anzuordnen. Os: 
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