zrofessor der Wassersäulen-Maschinen auf 1!/,--3 m sich berechnet.*) Das Verhältniß der
Hublänge zum Durchmesser des Kolbens wird zwischen 2!/, und 6 angenommen.
zetriebs- Die Grenzen sind deSwegen so weite, weil die Größe des Kolbendurchmessers
nutzung abhängig ist von der Menge und dem Druck des Aufschlagwassers, welches zur
so sehr Verfügung steht.
ffekt der Die Leistung der Wassersäulen-Maschinen wird durch verschiedene Hindernisse,
ahl ver- welche sich ihrer Bewegung entgegenstellen, noch herabgedrückt; namentlich ist es
Motor3 die Reibung des Kolbens im Cylinder. Dieser Arbeitsverlust fällt um so höher
; Arbeit aus, je höher das Wasser nach dem Abflußkasten zurücksteigen muß und je breiter
die Liderung des Kolbens ist -- Band 1, Seite 768 ff. Man macht deshalb die
Liderung nicht breiter, als absolut nothwendig ist, und wählt sie 0,1 und 0,2
vom Durchmesser des Kolbens. Wenn man den Reibungs3-Coefficienten zwischen
der Kolbenliderung und der Cylinderwandung mit 0,25 annimmt, so beträgt
immerhin noch der Arbeitsverlust durch Kolbenreibung 10--20/,.**) Der Arbeits-
jier ein- verlust, welcher durch die Reibung des Wassers in den Zufluß- und Abflußröhren
sprechen entsteht, wird um so geringer, je größer der Durchmesser und die Länge der
Röhren ist und je geringer die Geschwindigkeit des Treibkolben3 ist. Den lichten
Hesichts- Durchmesser der Röhren wählt man ?/,--%/, vom Durchmesser des Treibkolbens.
gen der Das Wasser wird alsdann mit einer mittleren Geschwindigkeit durch die Röhren
welches strömen, welche 4--9mal so groß ist, als die Geschwindigkeit des Treibkolbens.
Wasser Durch direkten Wasserverbrauch entsteht ein fernerer Arbeits3verlust in der
rsäulen- Steuerung der Wassersäulen- Maschinen. Zur Bewegung der Steuerkolben ist
13 heißt, BetriebSwasser nothwendig, und da diese38 dem eigentlichen Getriebe entzogen wird,
r-Rolben so ist der Verlust ein um so größerer, je mehr Wasser zur Steuerung verbraucht
in ring: wird. Darnach ergiebt es sich von selbst, daß der Durchmesser und der Weg des
ob der Steuerkolbens so gering sein sollte, als möglich. Da nun die Steuerkolben nur
ses nicht dazu bestimmt sind, die Verbindungskanäle an die eine oder an die andere Seite
5ammel- *) Den Kolbenhub s erhält man aus der Gleichung:
1.9. 8.= 60%
wie sie 22.507
Leit von wenn man unter N
ien läßt n = Anzahl der Kolbenspiele pro Minute und unter
Bumpen- v = Geschwindigkeit des Treibkolben8 pro Sekunde versteht.
Ri 4) Zu Weisbach, „Ingenieur und Majschinen-Mechanik TT, 2% heißt es: „Neuere
Versuche von Hi> haben für die Reibungswiderstände der Kolben von hydraulischen Pressen
kleinere Werthe ergeben. Darnach ist die durch diese Reibung vernichtete Wassersäulenhöhe durch
Sh ausgedrükt, worin d = Durchmesser in Millimetern, h = wirkende Druckhöhe bedeutet
und x zwischen 1,009 und 2,48 liegt. Dieser Formel wird man sich bei Wassersäulen-Maschinen
bedienen können, welche mit so hohen Pressungen (50 bi8 100 Atmosphären) arbeiten, wie sie
bei hydraulischen Hebevorrichtungen üblich sind. In solchen Fällen pflegt man auch die Leder-
manchetten wegen des großen Druckes, mit welchem dieselben durch das Wasser gegen die
Cylinderwandung gepreßt werden, durch Stopfbüchsen zu ersezen, bei denen man das Dich-
tungsmaterial mit geringerer Kraft anpressen kann.“
Bre3lauer, Maschinenbau I1l.
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