. Holz, aber viel zweckmäßiger aus Eisen gemacht wird. Hölzerne Flügelwellen
eH 'muß man nämlich 0,5--0,6 m stark machen, während die eisernen Flügelwellen
het nur eine Stärke von 0,15--0,20 m zu haben brauchen. Dieser sogenannten
| „be Ruthenwelle giebt man eine nach hinten etwa um 10 geneigte Lage, und zwar
... sowohl deShalb, damit sie sicher in ihren Lagern ruht, als auch um die Flügel
ist in einer bestimmten Entfernung von dem Gebäude umlaufen zu lassen und den
es Eingang in das letztere auch hinter den Flügeln zu ermöglichen. Die Welle wird
om an ihrem hinteren Ende, und zwar innerhalb des Gebäudes, durch ein Spur-
ür lager an ihrem vorderen Ende, und zwar außerhalb des Gebäudes, durch ein
Halslager gestüßt.
| Wir unterscheiden an der Welle als Kopf den Theil, an welchem die Flügel
sicht ansezen, der übrige Theil der Welle bis zu dem Spurlager wird Hals oder
coße Schlot genannt. Er dient zur Fortpflanzung der Drehbewegung auf die Arbeits-
nten maschinen. In den Kopf der Welle werden meistens vier, mitunter auch fünf oder
es sechs Ruthen befestigt; das sind lange Hölzer, die als Träger der Flügel dienen.
Die Windflügel. Durch diese Ruthen werden die Sprossen oder Schei-
c<es den rechtwinkelig soweit hindurchgesteckt, daß sie auf der einen Seite weniger, als
Inn. auf der anderen hervorragen. Diese Sprossen bilden mit den Saumlatten,
Here durch welche sie an ihren Enden unter einander verbunden werden, das Flügel-
ehen gerippe.
dem Die Ruthe scheidet also das Flügelgerippe in einen schmaleren Theil,
urch der der Drehung de8 Rades vorangeht, und in einen breiteren, welcher die
jung arbeitende Windfläche bildet. Der schmale Theil des Flügels erhält eine
ind- Breite von 1/,--?/,. der gesammten Flügelbreite und wird mit dem sogenannten
c<en Windbrett abgedeckt, während der breitere Theil des Windflügels zur Aus-
nach nußung des Winddruckes mit jalousieartig angeordneten Klappen von dünnen
we Brettchen oder Drahträhmc<hen versehen wird, welche mit gefirnißter Leinwand
aden überspannt sind. Mitunter wird auch der breite Theil des Flügelgerippes mit
jind- einer Segeltuchdec>e vollständig überspannt, die durch Schnüre zur Seite gezogen
das werden fann.
ren. Die einzelnen Sprossen sezt man in einem Abstande von 0,4--0,5 m an die
der Ruthe an. Die Länge der Sprossen richtet sich darnach, ob der Flügel ein recht-
men efiger oder ein trapezförmiger ist. Bei rechteckigen Flügeln giebt man den
nden Sprossen etwa eine Länge von 2 m, wenn der ganze Flügel 10 m lang ist.
nur Bei trapezförmigen Flügeln nimmt die Länge der Sprossen von der Welle aus
der nach dem Ende der Ruthe hin zu. Die innerste Sprosse soll hierbei von dem
Wellenmittel um 1/,--1/, der Ruthenlänge abstehen, und die Länge dieser innersten
Sprosse wird eben so groß gemacht, wie diese Entfernung beträgt. Die äußerste
echt Sprosse, am Ende der Ruthe, erhält eine Länge von 1/,--*?// der Ruthenlänge,
ae während die dazwischen liegenden Sprossen in ihrer Länge allmählich nach der
aul Mitte hin abnehmen.
ales | Die Neigung der Flügel oder der Flügelbrettchen ist neben der Größe
.-. ihrer Fläche bestimmend für die Kraftwirkung des Windes auf das Windrad.
Nur ein geringer Theil der Windkraft kann für das Flügelrad nußbar gemacht
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