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die erst in neuester Zeit dazu Übergegangen, auch für die Windmotoren die gebogenen
ird, Flügel zu benutzen. Vornehmlich findet dies wohl seinen Grund darin, daß man
die nicht davon abgehen wollte, Holz als Material für die Flügel zu verwenden,
t sie gebogene Flügel aber nur von Blech billig hergestellt werden können.
t in Welche Form den gebogenen Flügeln zu geben ist, darauf weist uns das
feile Studium Lilienthal8*) über den Vogelflug hin. Es zeigt uns zum ersten
d je Male unzweifelhaft, daß es gerade die Form des Vogelflügels ist, die seine leichte
ügel Fortbewegung durch die Luft bei Ausübung des Segelfluges, also des Schwebens
sein, ohne Flügelschlag, ungemein begünstigt. Die Vorstellung, die Lilienthal von
eden der Wirkung des Windstrome3 auf eine geneigte ebene und eine geneigte gewölbte
bei Fläche hat, ist durch die Figuren 295 und 296 wiedergegeben. Beide Flächen
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die haben dieselbe Neigung. Lilienthal sagt über die Wirkung des Windes auf
4,997 diese Flächen: „Die an ihnen vorbeistreichende Luft erhält in beiden Fällen eine
nter nach unten gerichtete Beschleunigung, denn die unter die Flächen treffende Lust
1/0; muß unter den Flächen hindurch und die über den Flächen vorbeistreichende Luft
sten, muß, unbedingt den geneigten Raum oberhalb der Flächen ausfüllen. Die
Yssen Ablenkung des Luftstromes nach unten geschieht bei der ebenen Fläche zumeist an
DEr der Vorderkante, und zwar plößlich. Hierbei tritt eine Stoßwirkung auf, welche
wiederum zur Bildung von Wirbeln Veranlassung giebt. Die Nebenwirkungen
c<en dieser Wirbel gehen für die Hauptwirkung, d. h. für den beabsichtigten Gegendruck
Der auf die Flügelflächen, verloren. Wie die Figur 295 andeutet, wird der Luft-
igel- strom, welcher die ebene Fläche traf, durch diese in Unordnung kommen. Auch
man hinter der. Fläche werden noch Wirbel und unregelmäßige Bewegungen in der
*) O. Lilienthal, „Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst“.
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