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Um die Leistungen von Windmotoren mit zwei oder mehreren Flügelkränzen 
zu berechnen, muß man die Leistungen jedes einzelnen Kranzes für sich berechnen 
und die gesammte Leistung daraus bestimmen. 
Die Nußwirkung eines Windmotors, also seine Kraftleistung, wechselt mit 
zunehmender Windgeschwindigkeit ungemein.*) Es wird deshalb stets zu prüfen 
sein, bei welcher Geschwindigkeit die Nußwirkung in Frage kommen soll. Als 
hauptsächliche Ursache für Verluste, die durch Reibung der Theile des Motors 
hervorgerufen werden, ist der Reibungsverlust im vorderen Lager der Windradwelle 
zu betrachten. Dieses Lager hat die ganze Last des Windmotors3 fast ganz allein 
aufzunehmen. Den gesammten Reibungsverlust sezt man abgerundet mit 15*/, an. 
jo ist die Umfangsgeschwindigfeit: 
DER 
VE60.7 N, 
woraus die Tourenzahl zu: 
60 v SEN: OR 
M 20507 9,5 'K wnigt. ie 
: Ear a : . . fon 
*) Den Nußeffekt eines Windmotors findet man aus der Gleichung: | 
N= 6. v3 mks pro Setunde, in 
worin 2 = einen Coefficienten, ma 
F = die windfangende Fläche des Windrades, ein 
v == die Windgeschwindigkeit in Metern pro Sekunde bedeutet. för 
Ist 3. B. durch einen Windmotor stündlich eine Wassermenge von 3500 Litern auf eine abe 
Höhe von 60 m zu heben, so ist dazu eine Kraftleistung 3500 . 60 = 210000 mkg pro Stunde iel 
oder 21009) = 58,33 mkg pro Sekunde erforderlich. Beträgt weiter 3. B. die windfangende sie, 
Oberfläche des Rades 17 qm, wie bei dem schon erwähnten Windmotor für das Artillerielager Me 
bei Oldebroekf, und die Windgeschwindigkeit 6 m, so erhält man durch Einseßen dieser Werthe zur 
in die Gleichung für die Nukleistung: lich 
IE, 30 <== 0 17.07 
598,33 ; 
und daraus: NUE IELDIG. 0,016 W- 
und somit weiter: N = 0,016 027775. ted 
In dem Coefficienten x == 0,016 sind alle Reibungsverluste mit inbegriffen. Me 
Diese lebte Formel kann jedoch nur für sehr günstige Verhältnisse benußt werden, wo Ve: 
also der Windmotor möglichst frei steht. NR 
Im Allgemeinen rechne man nach Abzug von 15/6 Reibungsverlust die Leistung des | 
Windmotor8 nach der Formel: cin 
L = 0,011193 F v* mkg Ae 
oder L = 0,0001492 F v* Pferdestärken. the 
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14: 7% 
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