Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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, der freie Rostfläche. Alle Düsen 8 durchdringen aljo die Hohlplatte P und sind mit 
t die ihr fest verbunden. Durch die Hohlplatte selbst wird Wasser geleitet und zu 
eder- diesem Zwecke ist ein Wasserbehälter W oberhalb des Kesjels aufgestellt, der 
mittelst einer oder mehrerer Zuleitung8- und Ableitungsröhren mit der hohlen 
Rostplatte in Verbindung gebracht ist. Das Wasser sinkt aus dem Behälter her- 
nieder und speist die hohle Rostplatte, erwärmt steigt aber das Wasser in den 
Behälter wieder zurück. E3 entsteht sonach ein selbstthätiger Wasserumlauf. Das 
heiße Wasser aus dem Behälter kann als Speisewasser benußt und neues kaltes 
Wasser ihm von der Speisepumpe zugeführt werden. Bei genügender Zuführung 
von kaltem Wasser wird dieses innerhalb der Rostplatte nicht so weit erwärmt, 
daß Schlamm und Kesselstein innerhalb desselben sich absezen können. Eine etwas 
nach hinten geneigte Lage der Rostplatte verhindert die Ansammlung von Luft- 
blägchen und fördert dadurch den Wasserumlauf. 
Die Planrost-Feuerung hat vor anderen Feuerungen den Vorzug der großen 
Einfachheit und Uebersichtlichkeit, sowie auch den, daß alle Kohlensorten in ihr 
verbrannt werden können. Dagegen ist es ein Mangel der Planrost-Feuerung, 
daß die Beschickung des Rostes mit frischem Brennmaterial, wenn sie gleichmäßig 
erfolgen soll, einen geübten Arbeiter und große Aufmerksamkeit erfordert. Man 
hat de8halb Vorrichtungen ersonnen, welche die Beschickung des Planroste8 mit 
Brennmaterial selbstthätig besorgen. Mit Hilfe dieser soll nicht nur eine stets 
gleichmäßige Schicht von Brennstoff auf dem Roste erhalten, es soll auch das 
Oeffnen der Heizthür vermieden werden. 
Alle Vorrichtungen sind mit einem Fülltrichter verschen, welcher das Brenn- 
material aufnimmt, und mit einer Einrichtung zur Vertheilung de8 Brennmaterials 
auf dem Rost. Man unterscheidet drei Arten von mechanischen Vorrichtungen 
zur Rostbeschikung und zwar: 
1. solche, bei welchen der frische Brennstoff unter das glühende Brenn- 
material, welches auf dem Roste liegt, geschoben wird, 
2. solche, bei welchen das Brennmaterial in dem vorderen Theile der Feuerung 
vergast wird und allmählich nach hinten geschoben wird, und 
3. solche, bei denen der Brennstoff, wie bei der Beschikung von Hand, über 
die glühenden Brennstoffschichten ausgestreut wird. 
Die Vorrichtungen der beiden ersten Arten haben sich, wie es scheint, nicht 
bewährt, da sie größtentheils außer Betrieb gekommen sind. Im Besonderen 
haben die Vorrichtungen der ersten Art den Nachtheil, daß sie eine zu starke 
Brennstoffschicht verlangen, damit der frische Brennstoff durch die mechanische 
Einrichtung unter dem glühenden Brennstoff auf den Rost geschoben werden kann, 
ohne daß die darüber liegende Schicht mitgenommen wird. 
Die Vorrichtungen der zweiten Art haben sich namentlich in England und 
Amerika verbreitet. Das Brennmaterial fällt bei diesen Vorrichtungen aus dem 
Fülltrichter auf die Rostplatte und wird durch einen Schieber oder durch die 
Blech. Bewegung der Roststäbe selbst allmählich vorwärts geschoben. Mit Rücksicht auf 
[einen die geringere Bedeutung dieser beiden Arten wollen wir nachstehend nur die Dritte 
et die Art der mechanischen Rostbeschikungen besprechen.
	        
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