Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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kommen foll, in Abständen von 10 mm und darunter angeordnet. Das Brenn- 
material rückt auf dem Schrägrost von selbst nach. Die Heizgaje ziehen durch 
die Zwischenräume der Rohre nach oben und die Rückstände des Brennmaterials 
fallen durch die unteren Zwischenräume in den Aschenraum. Durch die Wasser- 
kühlung wird das Ansezen von Schlacke an den Roststäben verhindert. 
Eine einfache Schrägrost-Feuerung, die nur dadurch entstanden ist, daß 
ein Planrost schräg angeordnet wurde, zeigen nach Ausführungen von Otto Thost 
in Zwickau Fig. 353 und 354. Die Feuerung bildet eine Vorfeuerung für einen 
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Fig. 31 Fig. 354. 
Jlammrohrkessel. Der Rost besteht aus einzelnen, in der Längsrichtung neben 
einander liegenden Roststäben rx, welche mit ihrem oberen hakenförmigen Ende über 
eine Rippe der Feuerplatte sich legen. Als untere Stüße für die Roststäbe dient 
eine runde eiserne Stange TI, gegen den die Roststäbe mit einem kurzen Ansatz 
sich legen. Alle Roststäbe sind unter einem Winkel von 30--35 geneigt. Das 
Brennmaterial wird durch einen Fülltrichter aufgegeben und rutscht nach, sobald 
das auf dem Rost liegende Brennmate- 
rial verbrannt ist. Hierbei wird es all- 
mählich vorgewärmt und entgast. Die 
Gase aber ziehen durch die Flamme des 
bereits vergasten Brennmaterial8 und wer- 
den dabei entzündet. 
Den Roststäben kann die verschiedenste 
Form gegeben werden. Fig. 355 zeigt 
einen Polygonrost für eine Schrägrost- 
M Feuerung. Wie bei dem Treppenrost wird 
auch vor dem Schrägrost ein Planrost 
oder Schieber zum Abschluß des Aschenraumes benußt, auf welchem die Schlace 
und Asche sich ansammelt.
	        
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