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illen Der Querschnitt des Schornsteins wird meisten3 gleich ?/, der Rostfläche*)
Ößte oder gleich dem Querschnitt der Züge gemacht, also wenn mehrere Dampffessel-
yühe Feuerungen in einen Schornstein einmünden, gleich der Summe der Querschnitte
ragt. ihrer Züge. Die Züge sind so anzulegen, daß scharfe Krümmungen nicht auf-
wird treten, besonders8 ist der Einmündung des Rauchkanals in den Schornstein eine
ring ansteigende Richtung zu geben, sodaß die Heizgase allmählich von der Wage-
jOXNn- rechten in die Senkrechte übergeführt werden. Münden mehrere Rauchkanäle in
ngste einen Schornstein, so soll man durch eingesetzte Zwischenwände verhindern, daß
die Heizgase der einzelnen Kanäle in wagerechter Richtung auf einander stoßen
und die einzelnen Ströme durch die Zwischenwände in die senkrechte Richtung
überführen.
20 Auf dem Fundament des Schornsteins sezt sich der Schornsteinschaft ge-
SZ: wöhnlich nicht direkt auf. Meistens giebt man dem Schornstein zunächst einen
S5 Sockel von viereckiger oder mehreckiger Form. Zum Reinigen des Schornsteins
2 38 und zum Entfernen Der Flugasche wird in dem Sockel eine Oeffnung vorgesehen,
Zu welche während des Betriebes verschlossen wird.
),40 Der äußere Durchmesser eines gemauerten Schornsteins soll, nach Babco>k
),43 & Wilcox **), wenn er frei steht, am Fuße = 0,1 der Höhe betragen. Die
ji äußere Schräge wird auf jeder Seite zwischen 5 und 20 mm für den laufenden
).57 Meter gewählt. An seiner oberen Mündung macht man den Schornstein:
),61 wenn sein Durchmesser kleiner als 1 m ist . . ?/, Stein stark = etwa 125 mm,
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),80 Nach unten hin wird das Mauerwerk für jede weitere Länge von 7 bis 8 m
),88 um einen halben Stein stärker angenommen.
0 Künstlicher Zug. Die Zugwirkung eines Schornsteins kann künstlich ge-
nE steigert werden, wenn aus irgend einem Grunde eine Erhöhung des Schornsteins
1,24 nicht mehr zulässig ist, die Höhe und Weite des vorhandenen Schornsteins aber
1,32 sich als unzureichend erweist. Sollen zur künstlichen Steigerung der Saugwirkung
TT des Schornsteins Apparate verwendet werden, welche einen mechanischen Antrieb
„21 erfordern, so ist darauf zu achten, daß sie den Querschnitt des Schornsteins oder
Fuchses, in den sie eingebaut werden, nicht verengen, und daß sie an ihrem Auf-
stellungsort einer Temperatur von 200--300" ausgesezt sind. Aus diesem
Grunde werden mechanische Saugvorrichtungen kaum mit Erfolg angewendet
werden. Man kann aber, wie wir dies bei den Lokomotivkesseln noch kennen
lernen werden, ein Bla8rohr in den Schornstein legen und durch die Geschwindig-
En keit des ausströmenden Dampfes aus diesem Rohre die Zuggeschwindigkeit ver-
9 mehren. Auf diesem Grundsaße ist der
3 *) Sholl!s „Führer des Maschinisten“.
„Nach Grove nehme man bei 16 m Höhe die lichte Weite "/4, bei 25 m Höhe */5, bei
e nach 36 m Höhe !!5 der Rostfläche für Steinkohlen, für Braunkohlen genügt ?/3 bis ?/4 davon.“
**) Nach Angaben von Babco> & Wilcox in New York aus dem Werke „Dampf“.
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