-- 347 --
ben dungen für die Dampfkessel völlig zu vermeiden sucht. Man macht selbst die
ihrer Böden der cylindrischen Kessel möglichst gewölbt, um ihre Festigkeit zu vergrößern.
echa- Dort aber, wo ebene Kesselwandungen nicht zu vermeiden sind, wie beispielsweise
Vor- bei den Feuerbüchsen der Lokomotiven, muß man stets die ebenen Wände mittelst
ssen. besonderer Verankerungen versteifen.
igen,
nter
von Die Kesselarten.
daß Wir unterscheiden zwei Hauptgruppen unter den Kesselarten:
nden 1. Die stationären Dampfkessel (vom lateinischen status == standhaft,
nach beständig) sind solche Kessel, die auf festem Fundament, auf einem bestimmten
CT Plaße aufgestellt werden und unverändert diesen Plaz behalten. Es können dies
CLig* horizontale == wagerechte oder vertikale == senkrechte Kessel sein.
eine 2. Die nicht stationären oder transportablen Kessel (vom lateinischen
atur transportare == fortführen). Sie müssen so gebaut sein, daß sie als Ganzes leicht
luste eine Ortsveränderung zulassen. E53 sind dies die Lokomobilkessel (vom lateinischen
Joeus = Ort und mobilis == beweglich) und Lokomotivkessel (vom lateinischen
locus = Ort und movere == bewegen), sowie auch die Schiffskessel.
1. Die stationären, horizontalen Dampfkessel.
Der Chylinder- oder Walzenkessel
orm, ist der einfachste Kessel dieser Art. Er besteht aus einem glatten Cylinder, der
lichst an seinen beiden Enden durch Böden geschlossen ist. In der Figur 376 ist ein
den derartiger Kessel mit vollständigem Mauerwerk wiedergegeben. Der cylindrische
tniß, Kessel K ist wagerecht gelagert. An dem vorderen Boden desselben ist ein Rohbr-
ntem stußen 8, der Vorkopf, angenietet, an welchem das Wasserstandsglas W und die
ächst Hähne angebracht werden, also diejenigen AusSrüstungstheile, welche über die
Aus- Füllung des Kessel8 mit Wasser Aufschluß zu geben haben und zur Erkennung
nnen des jeweiligen Wasserstandes bestimmt sind. Am hinteren Ende ist auf dem
eicht cylindrischen Kessel der Dampfdom C aufgesetzt, in welchem der Dampf sich an-
eine sammelt. Zum Anschluß einer oder mehrerer Rohrleitungen, welche den Dampf
mpf- fortzuleiten haben, ist der Dampfdom mit einem oder mehreren Rohrstußen N,
lage V, V versehen. Auch das Sicherheitsventil =- Band 1, Seite 727 = das dazu
Fel- dienen soll, sobald der Dampfdru> im Kessel ein zu großer geworden ist, selbst-
tten. thätig einen Aus8gang für den Dampf zu schaffen, wird gewöhnlich auf einem
Die der Rohrstußen des Dampfdomes3 aufgeseßt.
seine Um den Kessel von innen reinigen zu können, wird er mit einem sogenannten
lcher Mannloch D versehen. Es ist dies entweder ein bloßer Ausschnitt im Kessel, der
über mittelst eines Deckels verschließbar gemacht ist oder ein kurzer Rohrstußen mit
lung einem Verschlußdekel. Das Mannloch kann auch auf dem Dampfdom angebracht
irten werden. Jedenfall3 muß das Mannloch so groß sein, daß ein Mann von schlanker
Lan- Körperform durch dasselbe in den Kessel einsteigen kann.
Zur Speisung des Kessel3 mit frischem Wasser wird meistens ein besonderer
Rohrstußen auf dem Kessel aufgesetzt. An diesem Rohrstuten E schließt von Außen