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auch die Löcher in beiden Kesselböden konisch bearbeitet. Werden die Röhren in
dieser Weise mit ihren konischen Enden genau eingepaßt und in die konischen
Löcher eingeschliffen, dann soll sich jedes weitere Dichten der Verbindungsstellen
durch Verstemmen oder Vernieten erübrigen. Bei dieser Befestigungs8art lassen
sich die Röhren leicht herau3nehmen und wieder einsezen. Diese Kessel werden
von der Fabrif in nachstehenden Größenverhältnissen geliefert:
Heizfläche Kesselgröße in m Röhren Heizfläche Kesselgröße in m Röhren
qm Länge | Tu Zahl | eser qm Länge | Durm Zahl | messe
19,708 1.840340 1,255 FW40M: 65 71,058 4,36000.1,57000854 972
26,2 2,470 | 1255 46 65 80,4 | 3,7300 1,7250 74 | 78
29,5 2,780 | 1,255 | 40 : 65 83,7 | 3,100 1,885 94 | 78
32,8) 2,100 111. 1,255 1140 jj 65 92,8 DL 4.280081,725 1 74 1887=
38,4 2,780 | 1410 2524 65 100,5 8 3,7200081,855 11.94 MIE:
42,7 3,100 1410 54 65 107,0 008 4,980M81,725 11 74 WS
47,4 23,100 1570 58 65 117,0 4,360 1,885 | 94 "| 78
50,7 3,100 1570 54 78 120,4 ME 5,.610M01,725 UW 74 UM78
60:9 8 3,730 M1 ,5700007400 778 133,5 4,980 1,888 94 78
67,0 23,100 1,7725 74 78 150,2 ' 5,610 1,888 94 | 78
v. Reiche*) jagt über die Heizröhrenkessel mit Unterfeuerung, daß alle Be-
mühungen, die Ablagerungen von Schlamm und Kesselstein an den Feuerplatten
zu verhindern, vergeblich gewesen sind, und daß es auch ein Fehler gewesen sei,
Heizröhren von 5 m und darüber zu verwenden, weil diese sich bei zu großer
Länge durchbiegen. Für schwachen Betrieb seien diese Kessel zu thener und für
stärkeren zu reparaturbedürftig.
Ein einfacher Heizröhrenkessel mit untergelegter Tenbrink-Feuerung wird --
entsprechend den Figuren 398 und 399 -- von der Maschinenfabrik Eßlingen
in Eßlingen geliefert. Die Heizgase ziehen zuerst um die untere Hälfte des Kessels,
dann durch die Heizröhren nach vorn und gelangen schließlich durch einen Zug, der
über dem Kessel angelegt ist, um dort zwei Vorwärmer zu bestreichen, in die Esse.
Der obere Theil des Kessels, der den Dampfraum bildet, ist mit Mauerwerk ab-
gedeckt, sodaß die Heizgase des oberen Zuges mit ihm nicht in direkte Berührung
fommen können. Die beiden Vorwärmer sind mittelst Schellen an den ]- Trägern
des Deckengewölbes aufgehängt. Ihnen wird das Speisewasser zugeführt und sie
geben es vorgewärmt an den Kessel ab. Die Fabrik hebt ausdrücklich hervor,
daß die Kessel ein gutes, steinfreie8 Wasser beanspruchen.
*) Eine ausführliche Besprechung der neueren Schiffskessel befindet sich in dem Aufsaß
von C. Busley in der „Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure“, Jahrg. 1896.
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