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der Regulator so arbeitet, daß die Maschine in möglichst engen Grenzen die Ge- beispie
schwindigkeit des Regulators ändert. MSN
Prof. Grashof*) sagt des Weiteren über diese Regulatoren: schluß
„Darin aber, daß ihre Wirksamkeit von den Ursachen der Ungleichförmigkeit der M
des Ganges abhängig ist, liegt ein wesentlicher und um jo größerer Vortheil, je daß er
vielfältiger jene Ursachen sein können. Thatsächlich haben auch die unter 3 ge- haben.
nannten Regulatoren viel allgemeinere Anwendung, als die unter 1 und 2 ge- mechar
naunten, gefunden.“ läßt d«
Wir wollen hier nur die Regulatoren der lezten Art, also die Tachometrijchen Kraftn
Regulatoren, besprechen, weil diese im Maschinenbau fast ausschließlich verwendet 6
werden. Aber auch von dieser Klasse der Regulatoren wollen wir ausführlich nur Wasse1
die Centrifugal-Regulatoren behandeln. Auf de
Wir können nämlich die tachometrischen Regulatoren in folgende fünf Gruppen Wasse1
eintheilen: Hilf8w
1. Die Interferenz-Regulatoren (vom lateinischen interferentia = Durch- rad eit
kreuzung, Unterschied), gleichft
2. „ hydraulischen Regulatoren (vom griechischen hydor = Wajsjer), mit we
3. „ Windflügel-Regulatoren, Geschn
4. „ Beschleunigung3-Regulatoren, Dabei
5. „ Centrifugal-Regulatoren (vom lateinischen centrum = Mitte und geschra
fugale = fliehen, d. i. von der Mitte fort fliehen). feit des
Von diesen fünf Gruppen ist nur die leztere von besonderer Bedeutung für den U1
den Maschinenbau. Die ersten vier Gruppen sollen hier nur ganz kurze Er- Welle
wähnung finden. des fle
neten
Wasser
fann.
1. Die JInterferenz-NRegulatoren. R
Diese Regulatoren treten erst in Thätigkeit, wenn die Geschwindigkeitsänderung verscho
bereits eingetreten ist. Ihre Wirkung beruht darauf, daß der Gang der Maschine, E
welche von dem Regulator beeinflußt werden soll, in Beziehung gebracht wird zu in Fig
irgend einer gleichförmigen Bewegung. Es wird der Unterschied dieser beiden Be- Cylind
wegungen, also das Voreilen oder Zurückbleiben der Maschinenbewegung gegenüber durch €
der gleichförmigen Bewegung dadurch gemessen, daß beide Bewegungen auf ein Stell- ITEN
zeug übertragen werden. Weil aljo die Unterschiede zwischen einer gleichsörmigen zahnte
Bewegung und einer ungleichförmigen Bewegung zur Regelung benußt werden, auf der
de3wegen werden auch diese Regulatoren als Differenz-Regulatoren (vom Achse d
lateinischen differentia = Unterschied) bezeichnet. feder vi
Meistens sind diese Regulatoren so eingerichtet, daß von zwei Achsen eine direkt sowie ?
mit der Maschine, welche regulirt werden soll, gefuppelt wird, also auch von dieser Stellze:
ihre Bewegung erhält. Der zweiten Achje wird eine gleichmäßige Bewegung gegeben, die bei
*) Prof. Gra38hof: „Theoretische Maschinenlehre IL.
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