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Gebaut wird dieser Kessel von der Maschinenfabrik von Otto Lilien-
thal in Berlin in Größen nachstehender Tabelle:
Heizstüche in qm > . > = vem a MEN 7 11 16 | M 1.
menor! Grundsläche in qm 1/1 |12%X1|14X1 15x12 17) 12117% 12
- | Höhe in m... -M1.3 | 1,4 1,5 1,6 | 17 | 1,8
Gewicht ia kg. m emm. Wein | 800: | 1100 |: 1400 | 1700 | 2100
Heizsläche in qm. .. . . . 24 40 | 50 60 FD
Dimensionen | Grundfläche in qm 2X14 23x16 2,6316 | 28x17 28x17
u Joe... e7 1,9 | 20 21 | 03... (4.27
Wowicht WKS... 0... 82600 3100 3500 4000 | 4400
Die Tabelle läßt erkennen, welch außerordentlich geringen Raum ein solcher
Kessel beansprucht.
Gegenüber anderen Röhrenkesseln, die aus vielen kurzen Nöhren zusammen-
gesezt sind, bietet dieser Schlangenrohrkessel den Vortheil, daß verhältnißmäßig
viel weniger Dichtungsstellen vorhanden sind und alle Rohre sich frei ausdehnen
können, obgleich das Wasser, wie bei einem Zweikammerkessel, frei durch die Rohre
hindurchströmt. Die Enden der Schlangenrohre werden durch Schellenverbindung
gegen die Siederohre gepreßt. Damit letztere unter dem Drucke der Schrauben
nicht zusammengepreßt werden können, ist ein Quersteg in die Siederohre
eingezogen.
Als Brennmaterial kann Kohle, Coak8 oder Holz verwendet werden. Die
Verwendung von Braunkohle empfiehlt sich nur dann, wenn die einzelnen
Schlangenrohre wenigstens 10 mm von einander entfernt angeordnet werden
können, anderen Falles setzt sich der Zwischenraum zwischen ihnen mit Flugasche
oder Ruß zu schnell zu und verringert die Leistungsfähigkeit des Kessels. Es
empfiehlt sich aber, sobald dies möglich ist, Coals als Brennmaterial zu benußen.
Die stationären, vertikalen Kessel.
Für kleinere Anlagen und namentlich dort, wo man mit dem Raume seiner
Breite nach beschränkt ist, aber nach der Höhe Raum zur Verfügung hat, ver-
wendet man vertikale oder, wie man sie auch nennt, stehende Kessel. Es sind
zwei Arten von stehenden Kesseln zu unterscheiden, solche mit Heizröhren und
solche mit Siederöhren. Von den bekannten Constructionen werden die mit Heiz-
röhren bevorzugt.
Stehende Kessel werden im Allgemeinen nicht eingemauert. Damit sie nicht
zu viel Wärme ausstrahlen, umgiebt man sie mit einem die Wärme schlecht
leitenden Material. Gewöhnlich bekleidet man sie mit einer Wärmeschußmasse,
die auf der Kesselwand aufgetragen wird.
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