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Flache Böden müssen gegen einander verankert werden. Sind sie nicht zu
weit von einander entfernt, so benußt man Längsanker, die an beiden Böden
befestigt sind. Meistens werden indessen Eckanker benußt, das sind Steifen von
Blech, welche über die Ecke, die zwischen den Kesselböden und der Kesselwand sich
bilden, angebracht werden. Bei gewölbten Böden ist eine solche Versteifung
nicht nothwendig.
Die Kesselstühle. Beiihrer Einmauerung pflegt man die Dampfkessel meistens
nicht auf das Mauerwerk direkt aufzulegen, sondern auf besondere Kesselstühle, welche
die verschiedenste Form haben können. Sie werden meistens aus Gußeisen gefertigt.
Jeder Kesselstuhl wird auf einem besonderen Fundament aufgesetzt. Es ist bei der Auf-
stellung ganz besonders darauf Rücksicht zu nehmen, daß die Dampfkessel sich un-
behindert ausdehnen können. Man legt de3halb häufig Rollen unter die Kesselstühle.
Die Mannlod-Ber-
Ihlüsse.: auch Fahrloch-
Verschlüsse genannt, sind
verschließbare Oeffnungen des Kes-
sel3, welche das Einsteigen zum
Zwecke der Reinigung gestatten.
Bei Besprechung der Kesselarten
wurde schon darauf hingewiesen,
an welchen Stellen man die Mann-
löcher anzubringen pflegt. Man
giebt ihnen eine Größe, daß eine
nicht zu starke, erwachsene Person
in den Kessel gelangen kann. Im *
Verhältniß der Breite zur Stärke
eines normalgebauten Menschen
macht man die Länge der Oeff-
nungen 450--500 mm und die
Breite 300--350 mm und giebt
ihnen eine elliptische Form. Zur
Versteifung des Mannloches faßt
man die Oeffnungen mit Flach-
eisenringen von 80-100 wm
/ Breite und 10--30 mm Dice ein. '
; Während des Betriebes müssen .
00 die Mannlöcher verschlossen wer- [= 6 j u
90 den und dies geschieht durch die ZT zi:
90 Mannlochdekel. Am besten ist es, |
30 sie so zu gestalten, daß sie von
Innen gegen die Mannlochöffnung
Ei gebracht werden können, weil dann
der Kesseldruck auf den Deckel preßt F-,
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