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der vorgenannten Fabrik Fig. 497 zeigt. Die Messinghülse
ist aufklappbar und vorn und hinten mit je einem Schliz
versehen, durch welche das Wasserstand8glas beobachtet werden
kann. Die aufgeklappte Hülse wird um das Wasserstands8glas
herumgelegt und über ihm wieder geschlossen. Die beiden
Hülsenhälften sind gelenkartig mit einander verbunden und
werden durch ein paar Vorstecstifte zusammengehalten.
Cin Wasjerstand8glas mit Glasmantel nach Ausführung
von Hans Reisert in Köln zeigen Fig. 498 und 499. Zum
Min Schuß des Wasserstand8glase8 ist hier, der besseren Vebersicht
halber, ein Schußglas angeordnet. Die Scuzvorrichtung wird
an dem oberen Hahnkopf angehängt, indem die Oesen h h über den Zapfen z der
Scheibe 8 gebracht werden. Durch ihr Eigengewicht legt sie sich gegen den unteren
Hahnkopf an. Sie besteht aus zwei
Neittelrähmchen, zwischen denen Glas-
' 25m platten befestigt sind. An dem un-
teren Rähmchen ist eine Feder f an-
“ gebracht, welche -die Stöße aufnimmt.
An den Zapfen z z wird das Schuß-
glas drehbar angehängt, sodaß es durch
den Druck des Dampfes beim Zer-
springen des Wasserstand8glases in
: die punktirte Lage ausschwingen kann.
Nach dem Schließen der Wasserstands-
hähne fällt das Schutzglas in die ur-
sprüngliche Lage wieder zurück.
- Um das Schußglas anzubringen,
schraubt man die obere Stopfbüchsen-
-7 >= mutter ab, nachdem man die Wasser-
L- TO ug stand8hähne geschlossen hat, schiebt die
2. IEC M0 Scheibe 8 über den Gewindehals des
AI E Hahnkopfes und zieht die Stopfbüchsen-
= = mutter wieder an. Als3dann hängt man
R die Schukvorrichtung mittelst der Oesen
h h an die Zapfen z z. Die Schuß-
vorrichtung ist also frei schwingend
Fig. 97 aufgehängt, damit sie beim Zerspringen
des Wasserstand8glases eine Bewegung
ausführen kann, ohne selbst der Gefahr
des Zerspringens ausgeseßt zu werden.
bb: v: Die beiden genannten Vorrich-
tungen schüßen beim Zerspringen der
-» Gläser den Heizer nicht mit genügen-
Fig. 499 der Zuverlässigkeit. Die erstere hat