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m gleichzeitig gemeldet. In dem Inneren des Apparates schmilzt alsdann ein
ht Stückchen Metall von einer leicht schmelzbaren Legirung und schließt dadurch den
elektrischen Strom eine3 Läutewerkes. Wie die Ansicht Fig. 511 und der Schnitt
Jig. 512 erkennen lassen, jeht sich das Gehäuse aus den beiden Röhren a und 1
zusammen, die mit einander verbunden und mittelst eines Flansches an dem Rohre a
auf dem Kessel angebracht sind. Letteres Rohr ist unten offen und schließt sich
außerhalb des Kessels an die Außenwandung des unten geschlossenen Rohres 1 an.
Es bleibt also zwischen beiden Röhren ein ringförmiger Raum frei. Das innere
Rohr i ist oben offen und an dieser Stelle von einem Hohlraum A umgeben,
welcher durch ein Schlangenrohr 0 von Kupfer mit dem oberen Theile des Rohres a
in Verbindung steht. Im Leßteren, dessen untere Mündung in der Höhe des
niedrigsten Wasserstandes liegt, steigt das Kesselwasser auf, sobald der Kessel an-
geheizt wird. Wird dabei der Lufthahn h geöffnet, so kann auch das Schlangen-
rohr 0 und der Hohlraum A mit dem Kesselwasser sich füllen. Das Wasser
kühlt sich durch Wärmeausstrahlung ab und bleibt in dem Hohlraum A kühler
als 1009 C. Sinkt aber der Wasserstand im Kessel unter die Oeffnung des
Rohres a, so entleert sich dieses sowohl wie die Kühlschlange o und der Hohl-
raum A und es tritt an die Stelle des Wasser Dampf aus dem Kessel in diese
Theile des Apparates ein.
In dem inneren Rohr i befindet sich = wie Fig. 513 darstellt =- ein Einsaß,
der aus zwei starken Kupferdrähten d und d, besteht, die durch die Schieferstein-
platten m und v isolirt von
einander gehalten werden. Ueber
diese Drähte sind =- entsprechend
EEE Fig. 514 -- zwei Büchsen von
u Messingrohr geschoben und mit-
EE telst Schiefersteinmasse gegen die
ZE Drähte isolirt. Der Boden k
== dieser Büchsen ist trichterförmig
r E vertieft und die Büchsen selbst
4 mit einem Verschlußdeckel v
bezw. v; von Schieferstein ver-
sehen. In die Büchse ec wird ,
ein Ring 1 aus einer Metall- ES
legirung, welche bei 100? C.
schmilzt, eingelegt. Solange
Wasser in dem Hohlraum A 7
ist, ist die Temperatur auch in
der Büchse ec unter 100" C.
Bei Wassermangel im Kessel
aber strömt Dampf in den
g Hohlraum A ein, erhißt diesen
3 über 1009 C. und sc<hmelzt
Nn den Ring 1. Das abschmelzende Fig. 513. Fig 514.