hinen, Fig. 570 zeigt eine solche Steuerung. Der Schieberkasten ist durch einen da-
iUßere zwischen angeordneten desonderen Schieberspiegel 8 in zwei gesonderte Kammern
(es K B, und B;, getheilt. In der unteren Kammer B, bewegt sich der Vertheilungs-
ebung schieber V' auf dem Schieberspiegel des Cylinders, in der oberen Kammer B,
[ von der ExpansionsSschieber UV auf dem Schieberspiegel 8. Leßterer hat nur eine
tröm- Oeffnung, die von dem Expansionsschieber abwechselnd aufgede>t oder wieder
Y be- geschlossen wird. Im ersteren Falle gelangt der frische Dampf aus der oberen
Stelle Kammer B, in die untere B,, von
seiner wo er durch den Vertheilungs-
vühn- schieber V/ in den Dampfeylinder
äle. *) eingelassen werden kann. Je nach-
dem die Oeffnung des Schieber-
spiegels 8 von dem Expansion3-
rau) schieber V früher oder später ab-
- sehr geschlossen wird, wird mehr oder
er ist weniger Dampf in die Kammer B,
- wei und in Folge dessen in den Dampf-
mpfes eylinder gelangen und der Dampf
ndere mit mehr oder weniger Expansion
nnten arbeiten müssen. Bei der dar-
nden, gestellten Steuerung muß der Ex-
sion8- pansionsschieber bei einer vollen Um-
oder drehung der Maschine seinen Hin-
bietet und Hergang zweimal vollenden.
anges Diese Expansion3-Schiebersteue- SU
1, in rung hat den Nachtheil, daß auch
| der Dampf, der in dem Schieberkasten B, enthalten ist, an der Expansion mit theil-
bern nimmt und dadurch den schädlichen Raum vergrößert. Diese Mängel hat man dadurch
zu verringern gesucht, daß der Vertheilungsschieber V einen Mittelsteg m erhielt, wel-
nden cher die Ausströmöffnung A kurz vor dem Eintritt des frischen Dampfes verschließt.
nden 2, Expansion3-Schiebersteuerung mit zwei auf einander laufenden
Schiebern und zwei Excentern,
Von der vorgenannten Gruppe unterscheiden sich diese Steuerungen dadurch,
und daß der Schieberkasten nicht getheilt ist und der Expansionsschieber sich auf dem
| Rücken des Vertheilungsschiebers bewegt, welcher an dieser Stelle mit einem
n sie Schieberspiegel versehen ist. Der Vertheilungsschieber hat zwei durchgehende
assen. Kanäle, welche an seinem Schieberspiegel münden und zur Fortleitung des
Dampfes nach den Dampfeinströmkanälen bestimmt sind. Die Fläche des Schieber-
spiegel3, auf welcher der Expansionsschieber gleitet, ist mit schrägen Nuthen ver-
Kante sehen. Es soll dadurch bewirkt werden, daß die Reibungsfläche verringert und
einlaß Verunreinigungen in den Nuthen abgeseßt werden. Diese Steuerungen kann man
nzliche in Steuerungen mit feststehender Expansion und in Steuerungen mit veränder=
licher Expansion eintheilen.
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