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Kraftmaschine den Zufluß dieser Menge verringert, bei zu kleiner Geschwindigkeit Stan
ihn vergrößert. (E35 wird de8halb das Abschlußorgan für den Zufluß des treibenden Dabei
Mittels, sei es nun Dampf, Wasser oder dergleichen, durch Vermittelung eines Regu]
Stellzeuges der Hülse des Regulator3 so angehängt, daß die auf der Regulatorachse fähig!
aufsteigende Hülse durch das Stellzeug das Abschlußorgan allmählich schließt, die versch
niedergehende Hülse aber es allmählich öffnet. Während der Regulator arbeitet, herun
hat er sonach alle Widerstände zu überwinden, welche in den Gelenkpunkten auf-
treten, sowie die, welche durch Reibung der Hülfe auf der Regulatorwelle und durch sonde
Reibungen innerhalb der verschiedenen Theile des Stellzeuges entstehen; endlich aber latore
auch die durch die Reibungen innerhalb des Abschlußorganes entstandenen, jei es empfit
nun, daß dieses eine Drosselklappe ist -- I. Theil, Seite 742 -- sei es ein Abschluß- verme
ventil oder dergleichen. Könnte man alle diese Reibung3widerstände aufheben und
auch das Gewicht der Hülse und der Theile, welche an ihr hängen, sodaß der freien spricht
Bewegung der Pendelarme kein Widerstand entgegengesetzt wird, so würde eine noch den R
so kleine Aenderung der Umdrehungs3geschwindigkeit der Regulatorachse durch ein sonder
Steigen oder Senken der Pendelarme sich bemerkbar machen. net sic
Ein Regulator, welcher in dieser Weise arbeitet, wäre nicht brauchbar, weil gewich
seine Empfindlichkeit eine zu große wäre, und weil er bei den immerwährenden Mit d
kleinen Schwankungen im Kraftverbrauch der Arbeitsmaschinen auch das Abschluß- sengen
organ der Betriebsmaschine immerfort verstellen würde. Der Gesammtwiderstand, gulato
welcher durch das Gewicht der Hülse und die vorgenannten Reibungswiderstände Gegen
hervorgerufen wird, reicht oft nicht aus, die Empfindlichkeit des Regulators so weit lich em
herunterzudrücken, wie es für die Praxis erwünscht ist. Man ist de8halb bemüht und m
gewesen, den statischen Charakter des Watt'schen Regulators wenigstens in der lichfeit
Nähe seiner normalen Stellung einem astatischen zu nähern. Theile
Ein solcher Regulator, der nur innerhalb gewisser Grenzen als astatischer oder e
Regulator wirkt, wird, wie wir bereit38 wissen, als pseudoastatischer Regulator -- Regul
Seite 32 =- bezeichnet. Der größte Theil der für Kraftmaschinen gebräuchlichen €
Regulatoren wird in dieser Weise ausgeführt, weil man bei allen Regulatoren, FlÜssie
welche direkt auf das Stellzeug einwirken, Sie be
eine gewisse Unempfindlichkeit des Regula- Del Fe
tors in seiner normalen Stellung haben will. nicht (
Der Watt'sche Regulator ist aus auf- N
diesem Grunde, wie Fig. 35 zeigt, mit Flüssig
gefreuzten Armen ausgeführt, sodaß die zwische
Aufhängepunkte für die Regulatorarme hindur
auf der entgegengeseßten Seite liegen, wie Kolben
- die Kugeln. Werden auch, wie dies in gegengt
der Fig. 35 ausgeführt ist, die Gelenk- jImale
punfte E und E, der Hülse auf die den auf Di
Kugeln entgegengesetzte Seite der Regulator- dieser
L= achse verlegt, so wird die Empfindlichkeit Hülse |
" de3 Regulators noch mehr verringert. Liese A
Fig. 35 Der Watt'sche Regulator mit gekreuztne a.
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