1 dem „Die Verfechter der Ventilmaschinen streichen die Druclosigkeit des Ventiles
1, daß nach dem Ausheben heraus. Das ist einfach nicht wahr.“
1ßeren „Ebenso hinfällig ist das Gerede von Zwangsläufigkeit, da der Schluß des
Ventiles ebenso wie beim Rundschieber durch eine Jeder oder dergleichen bewerk-
stelligt werden muß. Ein gezwungener Schluß ist beim Ventil überhaupt un-
erreichbar, da dann ein Bruch erfolgen müßte, während der Corliß-Scieber
auch bei versagender Ausklinkung doch unbedingt rechtzeitig geschlossen wird."
„Der schädliche Raum beträgt an einem und demselben Cylinder bei Corliß
en ist, 1,8%, bei der besten Ventilanordnung aber nicht unter 4/5.“
feine „Für die Ventile wird größere Dampfdichtung gegenüber dem Rundschieber
einigt, behauptet. Der Schieber macht seine Bahn sich selber frei, falls Unreinigkeiten
t, für oder fremde Körper hineingerathen, und zerschneidet sie nöthigenfalls an der Kante
cession des Dampffkanales. Das Ventil hämmert sie nur noch fester in die Sitfläche
tellbar hinein. Das Ventil eignet sich also nur für sehr reines Speisewasser und trockenen
wäre Dampf, und dafür ist bei den Paradeproben sehr schön vorgesorgt worden.“
1, und „Die praktische, gute Führung des Rundschiebers bietet nicht die mindesten
zestellt Schwierigfeiten, während alle Maschinenfabrifen bei den Ventilen schre>liches
hzeitig Lehrgeld bezahlen mußten, bevor sie das richtige Befestigen des Sißes, das Ein-
schleifen und das geeignete Material herausgefunden hatten.“
G. in „Hat also das Ventil vor dem Rundschieber gar nichts voraus in Bezug auf
den Dampfverbrauch, so ist dies noch weniger der Fall bezüglich der Dauerhaftigkeit.“
t von
n bis
or, bei
ti und Dampfmaschinenarten.
Die horizontale oder liegende Dampfmaschine wird am meisten benußt, weil
äumen sie vor den übrigen Aufstellungsarten den Vorzug hat, daß alle Theile der
znüber Maschine übersichtlich und leicht zugänglich sind und dadurch die Bedienung eine
üßerer leichtere wird. Auch können die Theile der liegenden Dampfmaschine sicherer
große gereinigt werden, die Maschine hat aber schon de3halb einen ruhigeren Gang, al3
größer die stehende Dampfmaschine. Als Nachtheile sind hervorzuheben, daß die hori-
et den zontalen Maschinen wesentlich mehr Raum zu ihrer Aufstellung beanspruchen als
'ampf- die stehenden, und daß die Abnußung aller gleitenden Theile durc< das nach
) Null unten wirkende Gewicht derselben eine größere ist.
er als
Die liegenden oder horizontalen Dampfmaschinen.
achheit Eine liegende Dampfmaschine ist in Jig. 615 bis 617 dargestellt. Auf
dem Fundamentrahmen U von ]- förmigem Querschnitt sind die einzelnen Theile
äußert == entiyrechend ig: 617 -- aufgebaut. Die Maschine ist eine Eincylinder-
maschine und hat eine Meyer'sche Doppel-Schiebersteuerung. Der Cylinder B ist
mit Lappen versehen, die gegen den Fundamentrahmen verschraubt sind. Seine
Lage wird in der Längsrichtung durch Keile gesichert. Als Geradführung für
DELE: den Kreuzkopf 3. dient eine Schlittenführung, wie wir sie Band 1, Seite 823
durc< Fig. 1309 bis 1311 kennen gelernt haben. Das Kurbelwellenlager ist
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