Die Angaben über den Dampfverbrauch bei Condensation gelten für eine
Quftverdünnung von 64,6 cm. Falls zur Condensation eine von der Turbine
direkt zu betreibende Luftpumpe oder eine zum Speisen eines Strahlcondensators
dienende Centrifugalpumpe benutßt wird, erhöht sich der Dampfverbrauch um*):
12", bei 20 Pferdestärken, 50/, bei 100 Pferdestärken,
10% „ 30 „ , 4"%% „" 200 „ Z
797 „ 50 „ /
Al3 Vorzüge der de Laval'schen Dampfturbinen werden angegeben, ihre
billige und einfache Aufstellung, ihr sehr geringer Raumbedarf, ihr ruhiger und
stoßfreier Gang, ihre vollständig gleichförmige Geschwindigkeit **), ihre leichte Wartung
*) Nach Mittheilungen der Maschinenbau-Anstalt Humboldt in Kalk bei Köln.
%**) Queger, „Lexikon der gesammten Technik 111", giebt für die Berechnung von Dampf-
turbinen Folgendes an:
„Bezeichnet w, die Ausflußgeschwindigkeit des Dampfes aus der Düse und w;5 die ab-
solute Ausflußgeschwindigkeit aus den Schaufeln, so ist die an das Rad abgegebene Arbeit:
A = 2 (w1* TE w2?),
worin G: das pro Sekunde aus der Düse ausströmende Dampfgewicht in Kilogramm ist.
Wäre die Austritt8geschwindigkeit w2 = 0, so würde die theoretisch mögliche, größte Leistung
A) = >< w1? sein. Der Wirkungsgrad der Turbine ergiebt sich somit aus dem Verhältniß
beider Leistungen A und Ao zu einander, oder
a A alg uy u
EEE Ao ee W2 7
„Mit Berücksichtigung des Reibungswiderstandes berechnet sich die Ausflußgeschwindigkeit
in der Düse aus: EE IM EEE
in k pz 0-1
m= PV: P1 Vi 1-(z2)z=|.
worin p:1 den inneren, absoluten Dampfdruck, pz den Enddruck der Expansion, k = 1,135 den
Exponenten für tro>en gesättigten Wasserdampf, 1 == 1,121 den Ausflußexponenten und v1
das spezifische Volumen von 1 kg Dampf vom Druck p1 bezeichnet."
„Die Ausflußgeschwindigkeiten für verschiedene Anfangs- und Enddrucke sind in der
Tabelle =- Fig. 696 -- enthalten, während die vier in der Figur enthaltenen Kurven die
Zunahme der Ausflußgeschwindigkeiten bei Anfangsdruken von 3, 5, 7 u. |. w. Atmosphären
Almosphären
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Fig. 696