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passirt hat. An dieses schließt sich eine in's Freie gehende Rohrleitung an, welche
zur Abführung des Dampfes dient, falls ohne Condensation gearbeitet werden
soll. Der frische Dampf zum Anlassen des Condensator3 wird durch ein Rohr
zugeführt, das Kühlwasser tritt durch das Rohr K ein, und das warme Wasser
verläßt den Condensator auf der anderen Seite durch ein in die Abflußleitung
geführtes Rohr. Zur Abhaltung von Unreinigkeiten ist das Rohr K mit einem
Saugkorb versehen.
Die Strahlcondensatoren werden von der Fabrik in Größen nachstehender
Tabelle gebaut:
Stündlicher Dur<messer der Rohre in Millimetern 4 an
R eiter fiber [97 27702 Ml 2 | iterterifnenrei in
4 000 60 40 33 15 550
6.000 70 50 38 20 650
8 000 80 60 | 46 20W 750
12 000 100 70 56 25 880
16 000 125 80 65 30 1000
22 000 150 90 75 35 1150
30 000 175 8 "08100 020 4 1300
45 000 200 125 110 45 1500
60000 , 225 150 125 50 1750
80 000 250 175 | 150 | 60 - 2000
100 000 300 200 160 60 | 2200
Die Saughöhe soll so gering als möglich sein und niemals 5 m übersteigen.
Im Besonderen ist darauf zu achten, daß das abfließende Wasser wenigstens bis
auf die Höhe des Unterwasser3 zurück geführt wird.
Der Oberflächencondensator
hat nun den Vorzug, daß das Kühlwasser und der Abdampf mit einander in
Berührung kommen, und daß fonach durch die Condensation de8 Abdampfes ein
vollständig Lkesselfreies Speisewasjser gewonnen wird. Nur von dem Oel, welches
der Abdampf aus dem Dampfcylinder mit entführt, muß das condensirte Wasser
befreit werden, damit die Metallwände der Oberflächencondensatoren nicht zu sehr
leiden, da Del bei seiner Zersezung Säuren bildet, die Metall angreifen. Es
war dies früher ein Hauptgrund, wes8wegen man die Oberflächencondensatoren so
wenig zur Anwendung brachte. Heute macht die Entfettung des Wassers keine
Schwierigkeiten mehr, und es werden die Oberflächencondensatoren mehr an-
gewendet, als biSher. Wenn das Kühlwasser mit dem Dampf direkt gemischt
wird, wie dies bei dem bisher besprochenen Condensatoren der Fall ist, so
fann das Condensation3produft zur Speisung des Kessels nur benußt werden,
wenn das Kühlwasser frei von Kesselstein ist, anderfall8s muß es vorher ge-
reinigt werden.
