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Eine wagerechte Pumpe ist in Fig. 716 im Längsschnitt und Fig. 717 im
Querschnitt dargestellt. Das Pumpengehäuse G ist von Gußeisen und mit dem
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Cylinder C, in welchem ein. Rothgußcylinder eingeseßt ist, aus einem Stück
gefertigt. Der Kolben K wird als Scheibenkolben ausgeführt und erhält Metall-
liderung. Durch zwei Scheidewände 8, und 8, mit den Ventilklappen VV; V,,
bezw. V, Vg, welche gewöhnlich aus Gummi hergestellt werden, wird der
Saugraum und der Druckraum von einander getrennt. Der Dampf der Maschine
strömt durch das Rohr D, das Kühlwasser durch das Rohr E ein, und dieses
ist bis in das Innere des Gehäuses verlängert und an seinem Umfang sieb-
artig durchlöchert, sodaß das Wasser in fein vertheilten Strahlen mit dem
Dampf sich mischt. Das warme Wajsser wird
durch das Rohr A fortgedrückt. Es wird also
von der Luftpumpe einerseits der Abdampf und
das Kühlwasser abgesaugt, während sie anderseits
das Condensation3gemisch fortschafft.
Eine senkrechte Luftpumpe ist nach Aus-
führungen von G. Kuhn in Stuttgart durch Fig. 718
wiedergegeben. In dem Gehäuse G ist der Cylin-
der CO eingeseßt, in dem der hohle Kolben K auf-
und nieder bewegt werden kann. Der Kreuzlopf I
dient zur Führung der Kolbenstange. An seinen
Umfang ist der Cylinder CG mit einer Anzahl
Löcher O versehen. Die Condensation3produkte
treten durch das Rohr A in das Gehäuse ein und
werden mit dem Niedergang des Kolbens durch
die Löcher O in den Hohlraum des Kolbens
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Fig. 718