Full text: Kraft- und Hebemaschinen

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ist aber ein 
jewicht fast 
Anm einen Leistungs-Regulatoren. 
-Regulator, Unter den Gewichts-Regulatoren müssen wir noch eine Regulatorart besprechen 
te arunier welche nicht, wie die gewöhnlichen Regulatoren, eine möglichst gleichmäßige Um-, 
„ drehungszahl der Maschine erstreben, sondern bei einem gleichen Hub der Maschine 
| hanptjäch- eine stark wechselnde Geschwindigkeit gestatten. Die gewöhnlichen Regulatoren dienen 
aiors nad dazu, eine bestimmte Umdrehungszahl der Maschine festzuhalten, wenn auch der ZU 
Magdeburg- überwindende Widerstand der Maschine noch so sehr wechselt. Bei Dampfmaschinen 
en fich auf für Pumpwerke ist dagegen der Widerstand für jede einzelne Umdrehung unver- 
änderlich. Dagegen will man, entsprechend dem jeweiligen und wechselnden Bedarf 
=. = an Flüssigkeit, die Umdrehungs8zahl verändern können. Die Regulatoren, welche in 
Mi VI dieser Nichtung einwirken, werden als Leistungs-Regulatoren bezeichnet. 
50/120-=-1000 Cin solcher Leistungs-Regulator ist von dem Ingenieur F-. I. Weiß in Basel 
ie construirt und für Dampfmaschinen mit veränderlicher Expansion, welche bei Pump- 
werken benutzt werden, in Anwendung gefommen. Es soll bei diesen Dampfmaschinen 
125 die Leistung der Wasserpumpen durch Veränderung ihrer Hubzahl in den weitesten 
108 Grenzen geändert werden. Dazu ist der Leistungs-Regulator so ausgeführt, daß 
jein Gestänge schnell und bequem Aenderungen seiner Länge vorzunehmen gestattet.*) 
DE Ingenieur Weiß sagt in seiner Broschüre über seinen Leistung8-Regulator: 
„Will man bei Dampfmaschinen für Pumpwerke einen gewöhnlichen Regulator 
anwenden und es wird einmal weniger Wasser gebraucht, so kann die Leistung der 
44 Dampfmaschine nur durch theilweises Abschließen des Dampfzulaßrohres, also durch 
| Drosselung des Dampfes, erfolgen. Sofort sinkt aber auch der Regulator in seine 
663 tiefste Lage, kommt außer Thätigkeit, und man arbeitet mit verhältnißmäßiger 
780 Dampfverschwendung.“ 
Nur wenig besser wird die Sache, wenn man die Umdrehungszahl**) eines 
1100 gewöhnlichen Regulator8 durch Verschiebung seiner Laufgewichte veränderlich 
50 macht; denn 
NS j „Dieses Arbeit3vermögen ist in obiger Tabelle unter Zugrundelegung einer Geschwindig- 
- feitSveränderung von 19, für jede einzelne Regulatornummer angegeben. Die Benußung 
dieser Tabelle möge durch folgendes Beispiel angedeutet werden.“ 
gulator aus- Beispiel. 
7 welche den „Bei einer Dampfmaschine von 20--30 Pferdekräften sei zur Bewegung des Hebels der 
48 zu treiben Drosselklappe eine Arbeit (Widerstand in kg x Hub in mm) von 50 mmkg erforderlich. ; In 
infeigeschwin- diesem Falle würde also der Regulator 7.1: obiger Tabelle, welcher ein Arbeitsvermögen 
ann der Wor von 61 mmkg besißt, zu wählen sein, und zwar würde derselbe bei einer Geschwindigkeits- 
elich Pendel veränderung von 1*/, funktioniren. 
*) Ausführliche Abhandlung über dieses Regulatorsystem und dessen Begründung siehe 
vergl. obige „Zeitschrift de8 Vereins Deutscher Ingenieure“, Jahrg. 1891, Seite 1065 ff. 
WERE **) In der Broschüre über den Leistungs-Regulator „Batent Weiß“ ist die Ableitung der 
HB Formeln für die Tourenzahl und den Hülsenhub wie folgt gegeben: 
Bre3lauer, Maschinenbau Il.
	        
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