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Drei, Strahlen durch das Benzin aussteigen zu lassen. Auf dem Deckel des Gefäßes A
nußt, ist der Topf F befestigt, von welchem die Rohrleitung D nach dem Motor ab-
. der zweigt. Wenn durch die Saugwirkung des Motors eine Luftverdünnung in der
inem Leitung D erzeugt wird, so wird in Folge dessen die äußere Luft durch das
nner- Rohr € nachgesaugt und durch den brausenförmigen Kopf desselben in feinen
ings- Blä38chen durch das flüssige Benzin aufsteigen. Dabei räuchert sie sich mit
des Benzindämpfen an und strömt als Benzingas durch die Leitung D nach
dem Motor.
Damit die Zündung im Arbeitscylinder auf den Brennapparat nicht zurück-
wirken kann, sind eine Anzahl Sicherheit8vorrichtungen in die Leitung D ein-
von geschaltet. Zunächst ein Rückschlagventil G, welches in dem Falle, wenn sich eine
rung Entzündung von Benzindämpfen aus dem Motor in die Leitung D fortsetzt, das
777 Zurücschlagen der Flamme nach dem Benzinapparat verhindert; ferner ein
Sicherheit8ventil H, welches den Explosion8druck, der von dem Motor aus nach
der Leitung D sich fortsetzen sollte, sofort durch selbstthätige Deffnungen unschädlich
macht, und endlich der Topf VF auf dem Deckel des Gefäßes A. Er ist theil-
weise mit Kies gefüllt und dazu bestimmt, die zurückschlagende Flamme für den
Fall, daß das Rückschlagventil versagt, zu ersticken.
Zum Zwecke der Erwärmung de3 Benzins ist das Gefäß A mit einem
Wassermantel umgeben, durch welchen das heißgewordene Kühlwasser des Motors
hindurchgeleitet wird. Die Erwärmung des Benzin3 ist de8halb nothwendig, weil
durch seine immerwährende Verdunstung eine starke Abkühlung eintritt. Bei
kalter Witterung kann dadurch die Temperatur des Benzins soweit sinken, daß
die Verdunstung eine mangelhafte wird. Das in dem Motor erhißte Kühlwasser
tritt durch den Rohrstußen r -- je nach der Stellung der beiden Hähne p und q =
0 entweder direkt in den Abflußtrichter v aus oder durch die Rohrleitung 1 nach
T= dem Wassermantel des Benzinapparate3, den es durchströmt, um durch das
Rohr 2 nach dem Trichter w abzufließen.
Sowohl der Benzinapparat A, der auch als Vergaser bezeichnet wird, als
auch das Benzinfaß X sind in einem besonderen Raume aufgestellt. Eine
Benzinleitung geht vom Boden des Fasse3 nach dem Deckel des Gefäßes A
EE und kann an dieser Stelle durch den Hahn 1. abgestellt werden. Oberhalb des
Fasses ist die Flügelpumpe y in die Benzinleitung eingeschaltet. Ein Schwim-
mer 8 in dem Gefäß A läßt den Stand des flüssigen Benzins in dem Gefäß
erkennen.
Zur Bildung des richtigen Gasgemisches ist eine bestimmte Luftmenge noth-
wendig. Die Luftmenge, welche das Gasgemisch bei seiner Erzeugung erhält,
eren also dadurch, daß die Luft durch das flüssige Benzin angesaugt wird, ist zur
NI vollkommenen Verbrennung nicht ausreichend. Es wird de8halb am Motor eine
heil- besondere Luftleitung angeordnet und der Luftzufluß durch den Lufthahn
bis geregelt. Wenn bei warmem Wetter die Benzinverdampfung eine reichliche ist,
zum muß durch den Hahn I eine größere Menge Luft zugelassen werden, umgekehrt
aber wird bei mangelhafter Verdunstung des Benzins der Luftzutritt durch den
ilten Hahn TJ verringert.
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