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Stärke, daß ihr unteres Ende als Plungerkolben der Pumpe dienen kann. Die
Hilfsdrehung wird von einer Schubstange übertragen, die einerseits an einer Kurbel
des Schwungrades, anderseits an einem Gleitkopf angreift, der an der gemeinschaft-
lichen Kolbenstange sißt und sich auf einer ihr parallelen Stange führt. Die
Schwungradwelle lagert hier oberhalb des Dampfcylinderxs. Durch sie wird auch
der Steuerschieber der Dampfmaschine bewegt, die eine doppeltwirkende ist. . Die
Pumpe ist eine einfachwirkende.
Nach Angaben der Fabrik haben sich diese Dampfpumpen, welche auch liegend
ausgeführt werden, wegen ihres geringen Raumbedarfs als Speisepumpen auf
Dampfschiffen eingebürgert. Folgende Tabelle giebt die Abmessungen und Leistungen
dieser Pumpe:
Einfachwirkend Doppeltwirkend
Nummer ver Pumpen... . . Wi 2 | 3 „RD dn
Durchmesser des Dampfcylinder8 in mm . ... 65" 85 | 115| 120 | 115 | 180 | 140
Durchmesser des Pumpencylinders in mm . .. 30 | 45 | 60| 65 | 60 | 65 | 75
Folbeihib in mme... dane nein 50. 100 | 150 (100 47
UPmdrehnigewn in der Miniitie. . . 240 1801160 1.110 1201 11070 85
Ungefähre Leistung in Litern in der Minute . . 10 201. . .10 605300 601.100 11355
Durchmesser des Saugrohres in mm ...... 20 | 33 | 451 606.45 60 1 65
Durchmesser des Drucrohres in mm ...... 20 | 33 | 45 | 601 45 | 60| 65
Durchmesser des Dampfzuführungsrohres in mm 3 18 1 16m 161 161.16 | 20
Durchmesser des Dampfaustrittsrohres in mm . 16 16 20 20 | 20 | 20 | 33
Gewicht der completten Pumpen ca. kg .... 70 | 120 | 20088280 | 260 | 3602| 500
Eine stehende Dampfpumpe, bei der die Schwungradwelle am Fuß des Ge-
stell3 lagert, zeigt Fig. 917 in Ansicht und Fig. 918 im Scnitt.*) An einem
Ständer ist oben ein Dampfcylinder C, und in seiner Verlängerung unten ein
Pumpencylinder C, so angebracht, daß beide ihre Stopfbüchsen gegen einander
kehren. Die Kolbenstange K, dex Dampfmaschine und der Plungerkolben K, der
Pumpe sind mittelst der Keile k, und k, mit einem hülsenartigen Zwischenstück
löSbar verbunden. Seitlich sezt sich an dasselbe das Gleitstüf G an, welches
zwischen den Führungsschienen V' sich führt. Die Bewegung der Kolbenstange wird
mittelst der Zugstange Z, welche einerseits an dem Gleitstück G, anderseits an
einem Kurbelzapfen der Kurbelscheibe KE anfaßt, auf die Schwungradwelle W
übertragen. - Dex Umfang der Kurbelscheibe ist excentrisch abgedreht, damit sie
zugleich zur Aufnahme eines Excenterringes sich eignet, von dem aus der Schieber
der Dampfmaschine gesteuert werden soll.
*) Pechan, „Leitfaden des Maschinenbaues“.
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