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fnet hat. ein, geht durc< die Saugventile um den Pumpenkolben herum und an dessen
auf ihre Ende vorbei durch die Druckventile der Druckkammer D. Es nimmt also einen
geraden Weg durch die Pumpe hindurch. Die oberen und unteren Quer-
wandungen des Pumpengehäuses nehmen die Ventile auf, welche aus Scheiben
bestehen und so angebracht sind, daß eine leichte Aus8wechselung möglich ist.
Die Duplex-Dampfpumpe (vom lateinischen duplex == doppelt) wird von
Weise & MonSki in Halle a. S. entsprechend dem Schnitt Fig. 932 gebaut.
Sie besteht au8 zwei doppelt
und direkt wirkenden Pumpen,
deren Dampfcylinder einfache
Muschelschieber haben, welche
wechselweise von der Kolben-
stange des benachbarten Cylin-
ders zwangläufig umgesteuert
werden. Wie bei der vorgenann=-
der eine ten Pumpe geschieht dies von ' .
h feinen der Kolbenstange aus mit Hilfe Viipw=4 | ZR 8
Oeffnen eines Steuerhebels8, welcher aber d= ZE
hier nicht direkt, sondern mit- G GE EKT = I]
jieber E, telst eines Zwischenhebel38 an F= wia 23 DER 4127
A auf- einem Arm der Kolbenstange "7.4 aue
auf der angreift. Jeder Dampfkolben Ji0..932.
jireft an muß nach Beendigung seines
ebelarm, Hubes warten, bis sein Schicber wieder geöffnet wird und diese Hubpause ge-
3 machen stattet ruhigen und stoßfreien Schluß der Pumpenventile.
nge mit, Für den Dampfein- und -Auslaß sind je zwei besondere Kanäle zwischen
h Stöße dem Dampfeylinder und Schieberkasten vorgesehen, von denen die äußeren nur zu
n einem Dampfausströmkanälen bestimmt sind. Der vor dem Kolben ausströmende Dampf
teht und kann nur solange entweichen, bis der Kolben den inneren Dampfkanal überde>t hat.
r Hebel- Der im Cylinder verbleibende Dampf wird comprimirt, verhütet dadurch, daß der
zon dem Kolben gegen den Cylinderdeckel trifft und wird für den nächsten Hub wieder
zen sind gewonnen. Da während des Betriebes sich stets einer der Pumpenkolben in Be-
. Durch wegung befindet, so ist die Förderung de8 Wassers eine ununterbrochen gleichmäßige.
reten zu 2. Dampfpumpen, bei welchen der Dampfvertheilungsschieber von
ufangen. dem Kolben mechanisch umgesteuert wird.
Slunger- Diese Dampfpumpen können gedrängter gebaut werden, als die vorgenannten.
and des Der Dampfcylinder und der Pumpencylinder können so nahe an einander ge-
enfolben bracht werden, daß die Stopfbüchsen eben noch gelöjt und aufgebracht werden
e Stücke können. Eine so gedrängte Aufstellung ist zulässig, weil die Kolbenstange keine
er Con- Steuerungstheile aufzunehmen hat. Die Umsteuerung wird von dem Dampf-
Zumpen- folben selbst eingeleitet, sobald er in seine Endstellung kommt. Dabei stellt er
eile ein die Steuerungsorgane innerhalb des Schieberkastens um und ändert den Dampf-
können, einlaß und Dampfauslaß des Steuerschiebers, sodaß dieser unter Wirkung des
mnmer OÖ Dampfdruckes verschoben wird.