n Offen- Er übt dabei einen Dru auf die innere Fläche des Kolbenschieber3 aus, welche
ve. Als um die Stärke der Kolbenstange kleiner ist, als die äußere. Da aber ein zweiter
haftlichen Verbindungskanal auch auf die äußere Fläche des Kolbenschiebers führt, so wirkt
der Einlaßdampf auf beide Seiten gleichzeitig ein und der Kolbenschieber bleibt
in Ruhe. Auch wenn er die zweite Einströmöffnung verde>t hat, wirkt durch
einen engen Verbindungskanal zwischen dem Schieberkasten und dem Dampf-
cylinder der Cylinderdampf direkt auf die äußere Fläche des Kolbenschiebers ein.
Dieser Verbindungskanal dient auch zugleich zur Umsteuerung. Hat nämlich der
Dampfkolben seine Endstellung erreicht, so wird der seitliche Verbindungskanal
mit dem Raum zwischen beiden Dampfkolben in Verbindung gebracht, und es
strömt frischer Dampf von hier auf die äußere Fläche des Kolbenschiebers der
rechten Seite, sodaß nunmehr durch Ueberdru> der Kolbenschieber umgesteuert
werden muß.
Die Kolbenschiebersteuerung ist durc< Fig. 937 in ihrer Mittellage no<h be-
5 sonder8 dargestellt. Sie wirkt auch selbstregulirend auf die Dampfpumpe ein.
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ing, bei Jig. 937
1pffolben
um zum
mit dem Wächst nämlich die Geschwindigkeit des Kolbens beispiel5weise dadurch, daß der
welcher Saugkorb der Pumpe außer Wasser kommt, so muß der Dru> des Dampfes im
und her Cylinder sich vergrößern und hierdurch wird der Kolbenschieber mehr geschlosjen.
- die ge- Umgekehrt wird bei Verringerung der Kolbengeschwindigkeit auc) der Druck auf
Schieber- der äußeren Fläche des Kolbenschiebers mit dem Dampfdruck im Cylinder geringer,
Theil der und der Kolbenschieber öffnet den Einlaßkanal unter Wirkung des Einlaßdampfes
er linfen mehr. Auf diese Weise regelt sich auch die Steuerung von selbst, sodaß die
en Seite Dampfpumpe nicht durchgehen kann. - Da e3 für diese Steuerung auch keine Tot-
Cylinder. punktslagen gibt, so kann die Dampfpumpe aus jeder Stellurig angelassen werden.
Bre3lauer, Maschinenbau I1. 52
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