: Kraft
wegung
hr auf-
der ab. Pumpen mit gesteuerten Ventilen.
if einen Bei Anwendung selbstthätiger Ventile ist man gezwungen, den Ventilhub so
ist eine klein zu machen als irgend möglich, damit die Ventile, ohne zu een, korrekt
rt und schließen und der Ventilsitz durch das Aufschlagen des Ventiles nicht vorzeitig ab-
Kolben- genußt wird. Für große Pumpen werden de8halb auch die Ventile theuerer,
1 ersten weil man bei dem geringen Hub für einen hinreichenden Durchgangsquerschnitt
<üssige für die Flüssigkeit zu sorgen hat. Man führt deshalb die mehrsitzigen und die
abgiebt. Pyramiden-Ventile ein, wie sie in Band I, Seite 725 besprochen worden sind.
preßter Aber auch diese Ventile erfordern viel Raum und werden in Folge dessen theurer.
< wie Diese Uebelstände zu vermeiden, benußt man neuerdings die gesteuerten Ventile.
rx bei Bei jenen kann der Hub kein großer sein, weil sie zwangsläufig geschlossen werden.
g. 596 E3 erfolgt aber nur der Schluß zwangsläufig, geöffnet werden die gesteuerten
Ventile stet3 selbstthätig. Wir haben bereits Band I, Seite 736 darauf hin-
Werz gewiesen, daß durch Prof. Riedler diese Ventile eingeführt worden sind. Auch
enannt, bei den Ventilsteuerungen haben wir diese Ventile und verschiedene Arten ihrer
Wasser Anwendung kennen gelernt. Stet8 muß dafür gesorgt sein*), daß das Ventil sich
erfe zu selbstthätig frei öffnen kann. Es muß während des Kolbenhubes geöffnet werden
Wajser- und mit Schluß desselben von der äußeren Steuerung zuerst langsam und zum
RNonsti Schluß immer schneller auf seinen Sitz gedrückt werden. Die äußere Steuerung
* Sent- darf aber auch die Wiederössnung des Ventils zur Unzeit nicht zulassen. Nach
<te in Prof. Riedler wird den Anforderungen für die Steuerungstheile am besten ent-
». Die sprochen, wenn ihre Bewegung von einer drehenden Welle ausgeht und mittelst
Rahmen Daumenscheibe oder Excenter übertragen wird.
welcher Eine Pumpe mit gesteuerten Ventilen, wie Prof. Riedler sie angiebt **), ist
. Seil- in Fig. 941 im Längsschnitt und in Fig. 942 im Querschnitt dargestellt. Auf dem
ängejeil Cylinder C sind die Druckventile W und neben dem Cylinder die Saugyventile V
en und angeordnet. Die ersteren sind Tellerventile, die lezteren Ringventile. Die Ventil-
r Tiefe spindeln werden außerhalb de8 Ventilfastens geführt. Die Ventile öffnen sich
g tom- selbstthätig unter Wirkung von Federn. Der Schluß der Ventile wird aber von
virfende der Steuerwelle A eingeleitet, die neben der Pumpe liegt und von der Kurbel-
elt wir- welle der Dampfmaschine mittelst Kegelräder angetrieben wird. Für jedes Ventil
er mr. ist eine besondere Daumenscheibe auf der Steuerwelle befestigt und zwar die
je für Scheibe K, für die Druckventile, die Scheibe K, für die Saugventile. Gegen
an die den Umfang der Daumenscheiben legen sich die Steuerhebel H, bezw. H, mit
erartige ihren Rollenenden. Sie drücken die Ventile bis nahe auf ihren Siß nieder. Der
Zeistung vollständige Schluß erfolgt bei den Drucventilen durch ein Gewicht G, bei den
te und Saugyentilen durch eine Feder F.
300 m
Dampf,
etrieben *) Prof. K. Hartmann, „Die Pumpen“.
**) Prof. A. Riedler, „Der Schnellbetrieb“.
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